Menschen-Geschichte und Gottes-Geschichte

Sehr schön zeigt die Josefs-Geschichte in Genesis 37 ff. den Unterschied zwischen Menschen-Geschichte und Gottes-Geschichte.

Aus der Perspektive der Menschen geschah Folgendes: Josef war ein arrogantes Menschenkind, bevorzugt von seinem Vater. Seine Brüder hassten ihn, verkauften ihn nach Ägypten als Sklaven. Er wurde dann zu einem Stellvertreter des Pharao, weil er klug war und die Zeichen der Zeit zu deuten wusste.

Aus der Sicht des Glaubens läuft alles ganz anders ab und wird dann auch von Josef selbst, so die Geschichte, gedeutet. Josef war arrogant usw. – alles, was zuvor gesagt wurde, stimmte. Aber ein wesentlicher Aspekt ist anders: Gott war es, der aus dem fiesen Verhalten von Menschen etwas Lebensrettendes gemacht hat. Er hat in der Be-Gab-ung (eine Gabe von Gott) des Josef, Träume deuten zu können, die ganze Zeit die Geschichte begleitet und geleitet. Zudem hat Josef dadurch, dass er den moralischen Vorgaben Gottes treu geblieben ist, mit dazu beigetragen, dass Gott ihn als seinen hilfreichen Boten einsetzen konnte.

Welche Deutung der Geschichte stimmt nun?

So geht es mit allem: Schöpfung – Natur, Menschenwürde – Mensch allein biologisch…

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