Kirchen in Indonesien fordern Einhaltung des Gesetzes: Religionsfreiheit: https://www.jesus.de/indonesien-kirchen-fordern-religionsfreiheit-nicht-nur-auf-dem-papier/
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Demonstration für Religionsfreiheit in islamischen Ländern – vor allem Ägypten: https://www.jesus.de/frankfurt-tausende-demonstrieren-fuer-religionsfreiheit/
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Ahmadiyya im Rechtsstreit mit Necla Kelek – wird wohl nach hinten losgehen: https://www.nzz.ch/feuilleton/islamkritikerin-necla-kelek-von-ahmadiyya-gemeinde-verklagt-ld.1437995
Wenn es denn stimmt, dass sie angeklagt wurde, weil sie sagte:
Der Islam habe ein massives Aufklärungsdefizit, er trenne nicht zwischen Politik und Religion.
Oder doch deswegen?:
Die Ahmadiyya-Gemeinde sei eine «Sekte», sie nutze ihren Status als Körperschaft, um eine «politische Agenda» zu verfolgen, und sei in ihrer religiösen Praxis «nicht transparent».
An der Bezeichnung „Sekte“ kann es nicht liegen – denn aus sunnitisch-schiitischer Sicht gehören Ahmadis dazu, weil sie den Islam aus der Perspektive des von Mohammed verheißenen wiedergekommenen geistig, spirituellen Jesus, Ahmad, interpretieren. Was die Politik betrifft: Es ist zu unterscheiden zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Die Aktivitäten, die man macht, die Worte, die man äußert, können aus eigener Perspektive so wahrgenommen werden: alles rein unpolitisch – aber andere sehen darin eine immens politische Haltung. Von daher wird interessant, aus welcher Perspektive das Gericht die Aktivitäten einordnet. Was sie damit meint „in ihrer religiösen Praxis nicht transparent“ weiß ich nicht, kenne den Kontext nicht. Dazu müsste man mehr wissen: zum Beispiel: Unterscheiden sich die Aussagen in anderen Ländern von den Aussagen, die in unserem Land gemacht werden? Wie stellen sie sich zum Beispiel in Pakistan zu der anderen Minderheit, den Christen – genauso wie in Deutschland?