Dieselfahrverbote + Finanz-Betrug + Italiens Wirtschaft – und die Ökonomen

Verhältnismäßigkeit ist wirklich anzumahnen – aber das hätten die Länder schon früher machen müssen, damit diese ganze absurde Situation hätte vermieden werden können: https://www.tagesschau.de/inland/diesel-fahrverbot-essen-reaktionen-101.html

Aber so ist das: Man macht auf EU-Ebene oder im Bund ideologisch orientierte Gesetze und wundert sich dann, wenn jemand kommt und die Einhaltung dieser einfordert: https://www.tagesschau.de/kommentar/diesel-fahrverbote-123.html

Was ich aber eben auch beim letzt genannten Link nicht verstehe: Warum soll die Industrie, wenn sie nicht betrogen hat, Gelder für Umrüstungen bereit stellen? Wie die Regierung mit der Erhöhung der Werte zeigt, sind die 40 Mikrogramm ohne Grundlage gewesen. https://www.stern.de/tv/diesel-fahrverbote—die-schadstoffbelastung-in-staedten-ist-voellig-unbedenklich–8444006.html

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Lücken im Finanz-System lockt mutmaßliche Finanzverbrecher: Geldwäsche, Hinterziehungen, Bestechungen – wenn Reichtum und Gier Menschen beherrschen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/1mdb-skandal-milliardenbetrug-erschuettert-goldman-sachs-a-1238740.html

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Interessant, das einmal zu lesen http://www.spiegel.de/wirtschaft/italien-leidet-am-deutschen-wirtschaftsdogma-kolumne-a-1238664.html :

Die Entschiedenheit, mit der gerade aus Brüssel oder Berlin dies oder das von Italien gefordert wird, steht in entsprechend atemberaubendem Widerspruch dazu, wie wenig gemeine Ökonomen darüber wissen, was einigermaßen gesichert zu Wirtschaftswachstum und (dann) weniger Staatsschulden führt.

Wenn es so einfach wäre, ein paar Regeln einzuhalten, um dann wieder zu wirtschaftlichem Wohlstand zu kommen, würde unsere Welt nur so von Wohlstands-Staaten überschwemmt werden.

Es ist sehr viel Geschick notwendig, Bescheidenheit, soziales Denken, kluges Reagieren auf je eigene nationale und zeitbedingte Situationen. Natürlich auch mit bestem Wissen und Gewissen handeln. Dazu gehört es unbedingt, die Infrastruktur auszubauen und zu stabilisieren, die menschlichen Ressourcen durch Bildung zu steigern, Flexibilität mit wirtschaftlichem Know How zu verbinden, Klimaschwankungen und andere Gefährdungen im Blick zu haben, damit Folgen möglichst wenig Schaden anrichten, finanzpotente Menschen dazu zu bringen, Innovationen zu unterstützen, Firmen keine unnötigen Knüppel zwischen die Beine zu werfen, Wirtschaftsethik dient letztlich der Produktion – das muss allen klar werden.

Was bedeutet das für unsere Zukunft?: http://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-und-frankreich-einigen-sich-auf-eurozonen-budget-a-1238931.html

Denn hierum geht es Herrn Macron: https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article183816328/Neustart-fuer-Europa-Deutschland-muss-lernen-seinen-Wohlstand-zu-teilen.html

Die Weichen werden jetzt gestellt.

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KategorienAllgemein

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