Auferstehung malen

Auferstehung malen.

Ich stand am Rande eines Parks – aber im Park – und schaute auf den Parkeingang, eine offene Kirchentür . In ihr standen drei Menschen in Alltagskleidung nebeneinander, hinter ihnen eine lange Schlange von Menschen, die man nicht sehen aber hören konnte. Mir sagte einer, die wollen die Auferstehung malen. Der Park war ein leicht dunstiger Sommermorgen-Park und die drei Menschen hatten fröhliche, entspannte  Gesichter, hinter denen man entsprechend fröhliche Gesichter sehen konnte. Es war wie Gesichter von Kindern, die vor der Weihnachtstür stehen, aber schon hineinsehen. Und wie auf ein Kommando zogen sie los in den Park, um die Auferstehung zu malen. Auf einmal stand ich mitten in der auf die Tür zustrebende Menschenschlange, die allerdings zum Ende hin chaotisch wurde. Von überall strömten alle möglichen Menschen zusammen. Alle wollen die Auferstehung malen. Es war eine wunderbare Stimmung. Ein Kind, das an der Hand der Mutter in Richtung der offenen Tür  ging, hörte ich sagen: So viele Menschen?

Interessant finde ich den Traum, weil er meiner Auferstehungs-Theologie nicht entspricht. Diese Diskrepanz ist nachdenkenswert.

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