Das ist ein interessanter Vorgang: Ein Preisträger will den Preis nicht, weil er mit der politischen Haltung des Stiftungsvorsitzenden nicht einverstanden ist. Daraufhin (!) treten vier Jurymitglieder zurück, mit dem Argument, die Stiftung habe ein Problem, weil der Vorsitzende angefeindet werde – das heißt: Sobald ein Vorsitzender so profiliert ist, dass er auch Gegenwind bekommt, dann hat eine Stiftung ein Problem? Man will also nur Vorsitzende ohne Profil – also ohne Rückgrat? Das zumindest lässt dieser Beitrag durchblicken. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/aerger-fuer-die-ludwig-erhard-stiftung-15694317.html
Das sind ja schon interessante Einblicke, die diese vier ehemaligen Jury-Mitglieder gewähren.
Die Mitgliederversammlung soll harmonisch gewesen sein – Einwände einer zurückgetretenen Jury-Mitgliedes habe keine weiteren Folgen gehabt.