Im neuen Cicero schreibt Frank A. Meyer einen Beitrag: Islamkritik, die wir brauchen – es geht um die Ablehnung von Hamed Abdel-Samad durch unsere deutschen Links-Liberalen – während Linke und Liberale in Marokko ihn für einen wichtigen Aufklärer halten. Es werden weitere Beispiele dafür genannt, dass linke Kritiker des Kommunismus von Linken abgelehnt wurden, als Verräter der hehren Ideale… Alles Aufklärer, von denen die Linksliberalen unserer Medien nicht nur nichts wissen wollten bzw. nichts wissen wollen, sondern sie auch verbal massiv bekämpfen.
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Das ist natürlich großzügig von Berlin und Kiel, wenn sie Flüchtlinge aufnehmen (haben sie auch die Bürger befragt?): http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-und-kiel-wollen-fluechtlinge-der-lifeline-aufnehmen-a-1215144.html
Die damit verbundene Frage stellt sich allerdings: Wo kommt unser Land hin, wenn jede Kommune solche Entscheidungen selbständig trifft? Die einen nehmen auf, die anderen weisen nach Berlin und Kiel aus… Chaos-Politik.
Es liegt in der Hand des Innenministers, den Kommunen solches zu erlauben oder nicht. Von daher ist das auch geordnet.
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Mit Lybien muss man agieren. Das ist wichtig. Von daher sollten Ankerzentren von der UN geleitet werden – wie Ankerzentren weltweit. Zudem: Es sollte mit Libyen ein vertrag abgeschlossen werden, dass die Migranten auch zurückgeführt werden – bei in einem gewissen Zeitraum nicht zurückgeführten Migranten muss die EU eine Strafe zahlen.
Was Italien betrifft: Diejenigen nicht zurückführen, die bis Dato nach Italien gekommen sind – nach Italien zurückführen diejenigen, die ab diesem Zeitpunkt in Italien einreisen. Und wenn keine Neuen mehr nach Deutschland kommen, dann können Griechenland und Italien entlastet werden, weil Menschen geordnet in willige Länder der EU aufgenommen werden. Wenn alles geordnet geht, Integration wirkllich in die Wege geleitet werden kann, dann wird auch die Akzeptanz in der Bevölkerung größer. Das zu fördern müsste das Ziel jeder Partei und gesellschaftlich relevanten Größe sein.
Inzwischen hat man sich auf diese Lösung geeinigt: http://www.tagesschau.de/ausland/eu-gipfel-357.html
Wie kann jedoch eine Sekundärmigration gesteuert werden? Wenn man an die baltischen Staaten denkt: Diejenigen, die dort einquartiert wurden, waren wenige Wochen später wieder weg. Der Präsident sagte sinngemäß: Wir können doch nicht auf die Leute aufpassen – wenn sie partout nicht bei uns bleiben wollen, lassen wir sie gehen.
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Macron macht einfach, was Seehofer plant. Macron will europäische Lösung – handelt aber national. Bei Macron wird nicht viel herumdiskutiert. Weil er links scheint. Bei Seehofer wird viel herumdiskutiert, weil er kein Linker ist. Das ist häufig zu erkennen: Linke machen nur dann Aufstände, wenn die Entscheidungen nicht von Linken kommen.
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Boris Palmer über blinde Moral: http://www.kath.net/news/64275
Seenotrettung statt Seehofer ist also in Wahrheit ein Plädoyer, so lange auf dem moralischen Ross weiter zu reiten, bis so viele Staaten und Städte in die Hände der Rechten gefallen sind, dass Europa nicht mehr wieder zu erkennen ist…. Lasst uns endlich zur Vernunft kommen und nüchtern über Probleme und Lösungen diskutieren! Wir können uns diese Auseinandersetzungen nicht mehr leisten.