G7 / G8 / G20 + China – Wirtschaftsmacht

G8 um Russland zu reduzieren war ein Fehler. Von daher wäre es gut, wenn dieser so schnell wie möglich wieder korrigiert wird. Das habe ich im Blog schon immer so gesehen. Interessant ist es, dass Trump das fordert, weil er doch mit Blick auf Russland unter Druck steht. Vielleicht ist G7 bzw. G8 auch schon längst Vergangenheit, was die Relevanz besitzt. Wenn G20 realisiert werden kann : http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-draengt-auf-russlands-rueckkehr-zu-g8-a-1211941.html

EU hinkt hinterher – und macht was? Eben: Russland wird selbständig und hängt die EU ab: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-eu-lehnt-rueckkehr-von-russland-zur-g8-ab-a-1211995.html

Man war dominant und merkt gar nicht, dass andere inzwischen die Fäden ziehen – zumindest bald soweit sind, die Fäden zu ziehen und wenn sie wollen, den Westen zu sanktionieren, die Fäden zu kappen?

(Das ist wie mit den Westchristen, z.B. den Christen in Deutschland. Sie haben noch nicht verstanden, dass Christentum nicht heißt: deutsch, europäisch usw. Wir bestimmen weltweit, was Christentum ist. Nein: Ganz andere Völker prägen inzwischen (noch nicht ganz) das Christentum. Realität und Selbstbild passen manchmal nicht mehr zusammen.)

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Hier wird wunderschön deutlich, worin der Unterschied liegt zwischen China und dem Westen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/neueseidenstrasse-china-101.html

Das ist schon seit Jahren klar. Ob man endlich wirklich wach wird? Oder ist es wieder ein leichtes Augenöffnen und dann ein munteres Weiterschlafen?

Dazu passt auch das: http://www.tagesschau.de/ausland/china-iran-101.html

Der Westen hat keine Strategie. Militärisch-strategisch ist der Westen wahrscheinlich 1a. Aber wirtschaftlich strategisch ruht man sich zu sehr auf den Lorbeeren aus. Nicht die Firmen. Die Politik. Und Schritt für Schritt wird man zu einem Anhängsel Chinas. Das ist insofern schlimm, als man dann auch politisch abhängig wird – und: Wenn uns die Wirtschaft zusammenbricht, bricht auch die Gesellschaft zusammen. Das weitgehend friedliche Zusammenleben, das zurzeit herrscht, ist nur dem wirtschaftlichen Gutgehen zu verdanken.

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