Vor nicht langer Zeit drängte es Arbeitgeber, Institute damit zu beauftragen, die Mitarbeiter mit der Stoppuhr zu begleiten, damit die Arbeitszeit möglichst verdichtet wird („strategisches Management auf höchstem Niveau“). Sie atemlos von hier nach dort hetzen. Nun wundert man sich über Burn out. Wie dem auch sei: Ist es nicht an der Zeit, in Tarifverhandlungen die Stresszeiten als doppelte Arbeitszeiten ins Spiel zu bringen? In Zeiten, in denen Arbeitnehmer rar werden, hat man als Arbeitnehmer doch eine gewisse Macht. Statt dessen wird überwiegend an die Zukunft gedacht: Digitalisierung des Berufs bringt Arbeitslosigkeit mit sich. Fazit: Leute, klagt nicht, stresst euch, so lange euer Job noch nicht durch Roboter bzw. künstliche Intelligenz ersetzt wird. Das kommt zwar sowieso – aber darum jetzt ruhig halten?
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