Deutsche und Christen + Auferstehung oder nicht

Solche Umfragen sind interessant – aber sagen nicht viel aus. Denn entscheidet sich, ob einer Christ ist daran, ob er am Sonntag in die Kirche geht? Wie dem auch sei: Statt zu sagen, dass immer weniger an die Auferstehung glauben, würde ich lieber einmal wissen:
Was glauben sie denn zum Thema:

  1. Leben nach dem Tod?
  2. Wiedergeburt?
  3. Vergehen ins Nichts?
  4. Eingang in den Kreislauf der Natur?
  5. Leben auf einem „Stern“?
  6. Leben im Paradies oder in der Hölle?
  7. Hauptsache jetzt leben – danach ist alles aus?
  8. Jetzt leben – was danach kommen wird an Leben, weiß man sowieso nicht?
  9. Haben sie nicht darüber nachgedacht, weil das zum Tabu Thema gehört?
  10. Ist der Gedanke an eine Seele verschwunden – aufgelöst in den Äther der Welt?
  11. Glauben sie noch, dass der Mensch eine Seele hat – wenn ja: Was passiert mit ihr nach dem Tod?
  12. Weiterleben in den Nachkommen – spielt das noch eine Rolle?
  13. Weiterleben in guten Taten – die die Menschheit weiterbringt?
  14. Alles macht keinen Sinn – was ich jetzt tue, endet im Nichts?
  15. Vielfach hat die Vorstellung: Der Mensch lebt in der Erinnerung anderer sich massiv durchgesetzt. Aber was bedeutet das nun wirklich für mich – wenn ich gestorben bin? Was bedeutet das für die Konkretionen im jetzigen Leben?

Diese im Volk gängigen Vorstellungen – neben der christlichen Intention, dass man bei Gott leben wird – diese sollten einmal befragt werden, diese Untersuchungen fände ich spannend.

Interessanter als das, was nicht ist, wäre also: Was ist?

Denn das würde zeigen, wie die Menschen unserer Zeit wirklich gestrickt sind, welche Religion/Weltanschauung sich durchsetzt bzw. dominant ist/wird. Dann könnte man überlegen: Warum gerade diese, denn jede Religion/auch Nichtreligion hat Folgen für das Zusammenleben in der Gesellschaft.

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Aber die Umfrage ist an sich auch spannend: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/christentum-wird-den-deutschen-immer-wichtiger-15350350.html

Glaube an Wunder, Engel ist gestiegen, auch die Sicht, dass das Christentum für das Land bedeutsam ist… – aber dennoch: christliche Grundlagen werden vielfach nicht angenommen. Heißt das: Das Christentum wird zu einem nationalen Identifikationspunkt – aber eben unreflektiert?

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StreetScooter – Elektro Auto

Oh, oh – medial hoch bejubelt und als Vorbild den deutschen Autofirmen unter die Nase gerieben – und nun das: https://www.welt.de/wirtschaft/article171801021/Deutsche-Post-Winterprobleme-mit-dem-Streetscooter.html

Hoffentlich haben sich die deutschen Autofirmen den Streetscooter nicht zum Vorbild genommen. Denn dann können wir einpacken…

Nun haben die Konstrukteure noch was zum puzzeln.

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Blick der anderen Seite

Es ist nicht unwichtig, immer auch einmal den Blick der „anderen Seite“ wahrzunehmen – bitte nicht gleich als Propaganda abtun. Der normale Mensch kann das sowieso nicht einschätzen, was Propaganda ist. Das aus dem Westen, das aus dem Osten – von daher ist es gut, beide Seiten zu hören und sich seine Gedanken machen: https://deutsch.rt.com/europa/62502-im-dienste-ukrainischen-militarismus-zdf/

Wir haben heute die wunderbare Möglichkeit, uns aus verschiedenen Quellen informieren zu lassen, auch wenn es Propaganda ist – um keiner Propaganda und Kriegstreiberei aufzusitzen bzw. uns gegen eine Seite emotionalisieren zu lassen.

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Migranten/Flüchtlinge und Wirtschaft + Protest von Migranten + Luftblasen der Politik + Illegale Migration

Eine interessante Untersuchung – und es wurde Zeit, dass sie erstellt wurde: Welche Ausbildung bringen Migranten/Flüchtlinge mit, wie passt diese Ausbildung zu unserem System? Welche Erwartungen haben Migranten/Flüchtlinge – was kann unser System bieten? https://www.welt.de/wirtschaft/article171748044/Berufsausbildung-Fluechtlinge-passen-nicht-ins-deutsche-System.html

Ich hatte das Thema schon vor langer Zeit, aber da waren es nur erste Beobachtungen. Es ist nun gut, dass so eine Studie vorgelegt wird – denn erst dann kann an der Beseitigung des Problems gearbeitet werden.

Wenn sich Chefs und Mitarbeiter umstellen müssen:

All das funktioniert aber nur, wenn sich deutsche Unternehmen vom Chef bis zum Mitarbeiter aufgeschlossen für neue Bewerber zeigen. Dazu gehört auch, Lücken im Lebenslauf zu akzeptieren oder sich von perfekten Deutschkenntnissen zu verabschieden.

dann aber auch die Verbraucher. Aber insgesamt liegt hier das Problem: Firmen müssen überleben mit guter Qualität – und Mitarbeiter dürfen nicht darunter leiden, dass jemand eingestellt wurde – als volle Kraft – die nur einen Bruchteil leistet. Von daher müssen auch politisch/gewerkschaftlich Schrauben gedreht werden, damit diese Einbindung nicht auf Kosten der Firmen, der Mitarbeiter, der Verbraucher geht. Das Problem darf nur eines des Übergangs sein – aber darf selbst nicht als Lösung angepeilt werden. 

Aber vielleicht lassen sich Wege finden, motivierte Zugereiste und die Firmen oder Dienstleistungen zusammenzubringen. Nur: Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität. Auch von den Gewerkschaften.

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Protest von Migranten: https://www.welt.de/politik/deutschland/article171787427/Protestmarsch-von-Fluechtlingen-aus-Sierra-Leone-in-Bayern-Wie-Deutschland-Einwanderer-behandelt.html

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Politik muss aufpassen, dass sie nicht Luftblasen produziert, um Menschen zu beruhigen. Das war neulich schon das Thema und ist hier wieder ersichtlich: https://www.welt.de/politik/deutschland/article171792651/Abschiebungen-und-freiwillige-Ausreisen-Rueckfuehrungsplaene-scheitern.html

Wenn Vorhaben angekündigt werden, sollten sie auf Herz und Nieren untersucht worden sein, ob diese auch realistisch sind. Erst Luftblasen pusten und dann überprüfen, das ist gefährlich.

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Kurz will gegen illegale Migration angehen: https://www.welt.de/politik/ausland/article171794133/Oesterreich-Sebastian-Kurz-kuendigt-Kampf-gegen-illegale-Migration-an.html

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Erdogan der Große + Kampf gegen Israel + In Menschenmenge gefahren – Psychisch, nicht Terror

Der große Erdogan schwimmt auf einer Welle – von der er hofft, dass sie ihn größer macht – und mehr Macht beschert, zu Weihnachten, gegen Israel, gegen die USA: http://www.tagesschau.de/ausland/trump-drohung-un-103.html

Man sieht: Nicht nur in der Vergangenheit waren die Menschen von sonderbaren und gefährlichen und kuriosen Führern abhängig – das sind wir auch in der Gegenwart. Man kann nichts tun. Die Welt schaut zu. Die UN selbst ist nicht in der Lage Konflikte und Herrscher im Rahmen zu halten. Wie sollte sie auch. Sie ist ja keine Mega-Regierung – sie ist einfach nur Spielfeld derer, die in ihr mächtig sind.

Interessant ist immer wieder: Wie sehr steht der Kampf gegen Israel im Vordergrund. All die Menschenrechtsverletzungen, die Aggressionen, die korrupten und gefährlichen Herrscher, diejenigen, die die Freiheit einschränken wollen… – wird das im Verhältnis zum Thema Israel angemessen zur Sprache gebracht? Damit zeigt die Welt: Israel ist etwas Besonderes. So viele kämpfen gegen das kleine Land an – und machen es dadurch groß. Aber absurd ist das schon. Und normal?

Dazu (von 2015 – es hat sich aber kaum was geändert): http://www.botschaftisrael.de/2015/04/01/der-krieg-der-un-gegen-israel-ein-kommentar-von-ron-prosor/

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Schon wieder ist ein psychisch Kranker in eine Menschenmenge gefahren – der Hintergrund ist nicht terroristisch. Afghane. Drogensüchtig. http://www.bild.de/news/ausland/melbourne/auto-rast-in-fussgaenger-54264620.bild.html

Kein terroristischer Hintergrund. Da sind wir aber äußerst beruhigt. Wobei sich dann die Frage stellt: Wie kann die Gesellschaft vor psychisch Kranken geschützt werden? Was eine Diskriminierung psychisch Kranker bedeutet. Aber: Hauptsache nicht terroristisch.

Weihnachten – überraschend

Einer sagte dem Heiligen. „Ach, Weihnachten! Wenn ich es doch mal wirklich so richtig schön erleben könnte!“

Da sagte der Heilige: „Willst du das wirklich? Vorsicht, Gott kann dann Weihnachten werden lassen, wenn du es am allerwenigsten vermutest. Mitten im Alltag, im Sommer, im Krankenbett, im Gefängnis, bei der Busfahrt. Aber dann ist nichts mehr so, wie es einmal war. Es ist wie eine große Liebe – alles wird anders.“

Da sagte Einer: „Ich mag keine Überraschungen.“

Der Heilige antwortete: „Gott ist immer überraschend! Das siehst du ja an der Weihnachtsgeschichte. Wahres Weihnachten ist Überraschung: Du siehst es an Maria, an Josef, an den Hirten, den Königen, selbst an Herodes, den Weihnachtsgeschichten als Weihnachtsgeschichten.“

„Nein“, sagte Einer, „so ein Weihnachten mag ich nicht und meinte ich nicht. Ein schönes Weihnachten, meinte ich. Harmonisch, gemütlich, mit Familie und guten Freunden.“

„Schade“, antwortete der Heilige, „ich dachte, du meintest ein Weihnachten, in dem Gott im Mittelpunkt steht. Denn so ein Weihnachten wird immer schön – es kann harmonisch sein, gemütlich, mit Familie und Freunden – aber eben auch mit seinen anstrengenden Überraschungen.“

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Verteidiger – Totengräber

Das meinte ich gestern: Die größten Verteidiger können die Totengräber sein. https://www.focus.de/politik/deutschland/streit-um-ruecksichtnahme-keine-weihnachtsfeier-wegen-muslima-lueneburger-schule-versinkt-in-flut-von-hassmails-und-drohungen_id_8019103.html

Wie kann man das Evangelium verteidigen, indem man so reagiert? Soziopsychologisch kann ich mir das gut vorstellen: Man klammert sich an etwas – und das wird angegriffen, nun denkt man, man müsse es mit allen verbalen Mitteln verteidigen. Es herrscht bei vielen ein großer Zorn im Land, dass einem das, was man an Gutem seit Jahrhunderten errungen hat, genommen werden soll: Die Errungenschaften der Kultur werden zugunsten irgendwelcher Leute und Ideologien aufgegeben. Dieser Zorn entlädt sich dann an diesem oder jenem Thema, vor allem, wenn man sich diesen Vorgängen hilflos ausgeliefert weiß.

Aber das entspricht ganz und gar nicht der Grundlage neutestamentlichen Glaubens. Von daher sind auch in der Vergangenheit Verteidiger oft auch diejenigen gewesen, die den Glauben in Verruf gebracht haben. Ich finde das Beispiel der Freunde Hiobs so interessant: Sie verteidigten Gott – aber Gott gab Hiob Recht. Warum? Weil sie Gott unangemessen verteidigten (wobei deren Worte noch recht moderat waren). Man muss Gott nicht verteidigen. Man kann über Gott reden, diskutieren, fragen und antworten, so gut man eben kann. Aber man muss Gott nicht verteidigen. Das tut er schon selbst.

Auch wenn diese heftigen Verteidiger keine Christen sein sollten und sich ihre Gründe aus anderen Quellen speisen sollten: Wir verteidigen auch die Errungenschaften unserer Kultur nicht, indem wir uns mit denen auf einer Stufe stellen, die sich so gebärden, als gäbe es diese Errungenschaften nicht.

Was christliche Schulen betrifft: Sie sollten überlegen, ob sie nicht von vorneherein Interessenten darauf hinweisen, dass sie eben christlich sind und entsprechend unterschreiben lassen, dass den Menschen, die sie wählen, das bewusst ist. Irgendwie muss man sich absichern, damit man nicht unter der Hand von irgendwelchen Interessengruppen umgepolt wird. Dass es manche machen, habe ich gehört. Weiß aber nicht, ob es schon allgemein Usus ist.

Aber was den konkreten Fall betrifft: s. die Mitteilung der Schule: http://www.johanneum.eu/

Aber diese Mitteilung wirft Fragen auf: https://www.focus.de/politik/deutschland/rektor-dementiert-berichte-verwirrung-in-lueneburg-weihnachtsfeier-nach-beschwerde-von-muslima-verschoben_id_8030493.html

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