Den christlichen Glauben leben – ist das in Berlin wirklich nicht mehr möglich? Wahrscheinlich kommt es auch dort darauf an, wo man lebt: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/11/27/berlin-kein-platz-fuer-christen/
Das ist keine Entwarnung – weil es Anzeichen dafür ist, dass unser Land als ganzes unfrei wird.
Ich wünsche allen Christen in Berlin die Haltung: Jetzt erst recht!
*
Ein Interview mit Michael Blume: Islam in der Krise: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/religionswissenschaftler-christen-fuerchtet-euch-nicht/
Ich würde Christen zurufen: „Fürchtet euch nicht!“, und dazu aufrufen, Gott und den christlichen Glauben fröhlich zu bekennen, ihn tolerant und dialogoffen in die Welt hinauszutragen und letztlich damit zu zeigen, dass wir Gott auch vertrauen. Panikaufrufe und Verschwörungsglauben sind meines Erachtens Zeichen für einen schwachen Glauben in die gute Botschaft.
Man darf nicht naiv sein und die Hände in den Schoß legen. Diejenigen Muslime, die sich still zurückziehen haben nicht unbedingt den Mut, sich gegen die Ummah zu stellen, wenn sie gewalttätig wird. Und die vielen, vielen Opfer weltweit, die zu beklagen sind – auch Muslime – zeigen, dass ein Abgesang verfrüht ist. Aber diese Terrorbegeisterung der Islamisten ist auch für mich ein Zeichen des Untergangs dieses Islams. Sie versuchen mit Terror, die Schäfchen im Stall zu halten. Das kann nicht gut gehen.
„Fürchtet euch nicht“ ist ein Wort, das den Menschen zugesprochen wird, wenn Gottes Welt in die Welt der Menschen eindringt. Das ist in diesem Fall kaum so zu sehen. Aber Angst sollen Christen nicht haben (wenn man sie auch bei Christen in islamischen Ländern verstehen kann https://www.express.co.uk/news/world/883141/christian-persecution-all-time-high-middle-east-copts-syria-iraq ), oder wenn man das hier liest: http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_weihnachten_im_hochsicherheitstrakt sondern das, was oben als Zitat übernommen wurde, ist gültig.
Das Problem des Westens sehe ich darin, dass er keine Alternative bietet. Karriere und Geld ist keine Alternative. Atheismus, Humanismus, Säkularismus sind auch keine.
*
„40 Thesen zur Reform des Islams“: http://www.zeit.de/2017/45/islam-reform-thesen-theologie
Leider wird diese Aussage nicht vertieft, so dass sie im Raum stehen bleibt und man sich alles mögliche denken kann:
Es entstand
„Streit, weil ein Berliner Pfarrer Ourghis Begehr falsch fand; auch stellte das Islamische Zentrum Freiburg seine Lehrbefähigung infrage. Dagegen verteidigte ihn scharf sein Chef, der Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg.“
Und was hatte der Pfarrer zu kritisieren? Das erfahren wir hier https://www.domradio.de/themen/islam-und-kirche/2017-10-08/wissenschaftler-ourghi-nur-ein-reformierter-islam-gehoert-zu-deutschland :
Der evangelische Pfarrer Martin Germer von der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche kritisierte den Thesenanschlag als „reine Publicity-Aktion“ und warf dem Islamwissenschaftler vor, seinen Thesenanschlag nicht bei der Moscheegemeinde angekündigt, sondern nur die Medien informiert zu haben. Gäbe es eine ähnliche Aktion an seiner Kirche, würde er das Hausrecht geltend machen, schrieb Germer in einem Offenen Brief an Ourghi. Es sei zu fragen, wie der Buchautor mit Reformgedanken in die Welt der Muslime hineinwirken wolle, wenn er dabei nicht das Gespräch mit denen suche, die den Islam vertreten, kritisierte Germer. Der Pfarrer lobte Imam Taha Sabri, der Ourghi trotz der unangekündigten Aktion mit „Freundlichkeit und Ruhe“ empfangen habe.
Das finde ich allerdings auch: Luther hätte seine 95 Thesen erst beim Papst abliefern sollen. Das geht doch nicht, dass man Kritik nicht vorher mit den Kritisierten abspricht. Und dass dann noch die Medien benutzt werden, um seine Sicht zu verbreiten – oh, Luther, zurück marsch, marsch – auch Du hast… Wo wäre die Reformation geblieben, wäre der Buchdruck nicht gewesen! (Wie heißt es so schön: Ironie off) Schon witzig – manches.
https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html