500 Jahre Reformation + „Luther für Atheisten“ + Vorwürfe gegen die Kirche + Allerheiligen und die alten Kelten + Reformationstag: Katholische Feier

Ein Rückblick auf das Reformationsjahr: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/10/30/das-reformationsjubilaeum-war-missionarisch/

Was Beobachtungen aus meinem Umfeld betrifft: Gottesdienste am 31.10. waren sehr gut besucht. Spricht für häufigere Reformationsfeiertage.

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Ein kurzer Beitrag: „Luther für Atheisten“ http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-10/reformationstag-martin-luther-feiertag-95-thesen

Dazu lässt sich noch eine ganze Menge mehr und präziser sagen. Aber für den Anfang reicht es. Ein netter Versuch.

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Theo Lehmanns Vorwürfe gegen die Kirche: http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/die-evangelische-kirche-hat-angst-jemandem-zu-nahezutreten-102986.html

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Interessant finde ich den Hinweis zu Allerheiligen, dass manche meinen, das Fest stamme nicht aus dem katholischen Kulturkreis, es stamme von den Kelten ab. Das wird gesagt, aber dann auch gleichzeitig kritisch als unbelegt abgewiesen. http://www.spiegel.de/panorama/allerheiligen-und-halloween-worum-geht-es-a-1174476.html

Das ist das Problem, das Nichtchristen haben: Sie wollen vieles aus der germanischen, keltischen usw. Vorzeit ableiten – nur: Es gibt keine Belege. Man kann sich vieles denken, vieles aus anderen Völkern ableiten, vieles von Schamanen aller möglichen Stämme her denken – aber es ist nicht zu belegen. Somit bleiben sie in der christlichen Tradition gefangen und versuchen, aus ihr mit Phantasien auszubrechen. Und wenn es denn Schriften gibt, dann sind sie durch christliche Hände gegangen und man weiß nicht genau, was christlich eingetragen wurde, was nicht.

Grundsätzlich haben wir Christen in Europa sicher eine ganze Menge von unseren heidnischen Vorfahren übernommen. Aber das, was übernommen wurde, wurde christlich gefiltert. Hätten die Alten doch wenigstens was Vernünftiges aufgeschrieben! Aber haben sie nicht, bis auf ein paar – ich übertreibe – Runenflüche. Weiter waren sie eben noch nicht. Ganz anders als manche Völker Vorderasiens, Asiens, Ägypten und Griechenland, Rom… Über die Christen kamen dann diese Errungenschaften nach Mitteleuropa und wurden immens weitergeführt.

Oder ist mein Wissen an dieser Stelle veraltet?

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Auf Facebook schrieb einer: Reformationstag – ich feiere, dass ich katholisch bin. In dieser Hinsicht auch: https://www.domradio.de/themen/%C3%B6kumene/2017-10-25/kardinal-mueller-kritisiert-reformation-unter-luther

Ist das nicht schön? So hat jeder am Reformationstag etwas zu feiern. So lange man auch hin und wieder gemeinsam feiern kann…

Manche feiern viel miteinander, manche weniger. Nun denn. So sind wir Menschen – auch wenn wir Jesus Christus folgen. Auch Christen sind keine Menschen vom Fließband, sondern trotz aller Differenzen Kinder des himmlischen Vaters. Diese Erkenntnis können wir sicher gemeinsam feiern, denke ich mir so (ein wenig optimistisch).

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