Masoud Aqil + Verbindung Islam und Terror nicht leugnen

Ein Interview mit einem kurdischen Journalisten, der Gefangener der IS war: http://www.krone.at/welt/mehr-terroristen-in-europa-als-wir-ahnen-280-tage-in-is-haft-story-584106

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Einen Zusammenhang von Islam und Terror soll man im Westen nicht leugnen, soll ein nicht unwichtiger Muslim gesagt haben: Kyai Haji Yahya Choli.

„So lange wir darüber keinen Konsens erzielen, werden wir keinen endgültigen Sieg über die fundamentalistische Gewalt des Islam erreichen“, sagte der gläubige Muslim.

Und er kritisiert drei Grundannahmen des Islam. Diese drei Grundannahmen haben es in sich, weil jeder, der das hier sagen würde, massiven Widerstand von Apologeten des traditionellen Islam in Medien und Politik erfahren würde.  Denn sie werfen den politischen/traditionellen Islam in einen Topf mit dem freien Muslimen und fördern ihn dadurch. Der Islam habe folgende Probleme:

a) Nichtmuslime gelten für Muslime als Feinde,

b) der Islam ist mit der Demokratie nicht kompatibel,

c) Muslimische Gesetze stehen über denen eines Rechtsstaates.

Diese Grundannahmen des Islam müssen

 „im Kontext ihrer Entstehungszeit“ verstanden werden und nicht zwangsläufig als Handlungsanweisung für die Gegenwart.

Wenn das der Generalsekretär der größten Muslim-Vereinigung in Indonesien sagt, also eines Landes, in dem die meisten Muslime leben, dann wird das Gewicht haben. Auch wenn er nun gefährlich leben sollte und gechasst werden sollte: Es zeigt, dass auch Muslime in hohen Positionen merken: Wir müssen unbedingt am Islam etwas ändern! Es geht so nicht weiter! Das macht Hoffnung – wenngleich sich die Frage stellt: Ist der Islam dann noch Islam? Die Frage können aber nur Muslime beantworten.

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