Selbst Atheisten trauen Atheisten eher einen Mord zu als einem echt religiösen Menschen. Das Ergebnis überrascht wohl jeden: http://www.focus.de/wissen/mensch/psychologie/tief-verankerte-vorurteile-selbst-atheisten-glauben-dass-atheisten-eher-morden-wuerden-als-glaeubige_id_7448355.html
Dieses Ergebnis finden manche nicht besonders gut – und darum gibt es eine Apologie zum Beispiel hier: http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-die-gottlosen-1.3619228
Zwei davon kann man schnell entkräften: Religionen mögen aus dem Grund entstanden sein, um Menschen zusammenzuführen – und anderen mit Argwohn zu begegnen – aber Jesus Christus bricht diese Sicht auf. Die andere Aussage: Gerade säkulare Gesellschaften seien besonders human – dazu bedenke man die religiöse Tradition der säkularen Gesellschaft. Gemeint sind damit wahrscheinlich europäische Staaten und Nordamerika. Was das mit dem Gespür der Säuglinge betrifft – das kann man auch anders interpretieren: Man hat ein Gespür dafür, wer mir das Überleben sichert. Das muss nichts mit Moral zu tun haben. Es müssen also andere Argumente dagegen gefunden werden. Aber der Atheismus ist ja noch ein Säugling im Gesamt der Menschengeschichte. Von daher gibt es noch Entwicklungs- und Argumentationspotential.