G20 Krawalle + Selbstkritik vom Spiegel?

Sehr gut: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/g20-ausschreitungen-in-hamburg-die-linke-muss-sich-entscheiden-a-1156717.html. Aber auch Spon und co. müssen sich überlegen: Wo läuft es bei uns falsch? Wo akzeptieren sie Widerstand, der nicht legal ist? Ich erinnere nur an das Spiegel Cover: „Traut euch!. Radikal denken, entschlossen handeln – nur so ist die Welt noch zu retten.“ Das ist auch so eine Einstellung, die die Welt nicht rettet, sondern zerstört, weil sie nicht Kompromisse ermöglicht, sondern trennt, Mauern zieht. Jeder kämpft für seine Weltanschauung ohne Sinn dafür, dass auch andere Meinungen berechtigt sind.

Und auch das hier: http://www.faz.net/aktuell/g-20-gipfel/was-jakob-augstein-zur-gewalt-in-hamburg-twittert-15096175.html

Anderen also gute Ratschläge geben und selbst neben der Spur agieren:

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Hier täte Selbstkritik auch gut: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-rechte-feindbilder-und-demagogen-kolumne-a-1156076.html

Die Arroganz ist faszinierend: Jeder darf in einer Demokratie die Meinung sagen. Jeder darf sagen, was seiner Meinung nach in unserem Land nicht richtig läuft. Wer entscheidet nun, wann einer etwas sagen darf, wann nicht? Wir finden immer wieder links orientierte Leute, die meinen, anderen vorgeben zu müssen, wann sie was sagen dürfen und wann sie was nicht sagen dürfen.

Und nach einer Nacht, in der linke Chaoten so viel Schaden angerichtet haben, eben zu intendieren, Menschen, die nicht links denken, seien Hetzer (Intention aufgrund des Sarrazin-Bildes). Zudem, was ändert Berg? Auch sie schreibt ihre Meinung und schreibt und schreibt – genauso wie die von ihnen Angegriffenen. Der einzige Unterschied: Sie ist kein Mann. Genderkorrekt ist dieser Beitrag von Berg auch nicht. Egal. Übrigens gilt das nach ihren Maßstäben auch für sie – Feindbild und so und: Für wen gilt das nicht?

Was auch immer sie tun, die Quatschköpfe, viel Spaß mit dem kurzen Rest eures Lebens.

 

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