Neu sehen lernen

Christus spricht zu seinen Jüngern:

Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch verachtet, der verachtet mich.

 

Jesus Christus lehrt uns einen neuen Blick:

In fehlbaren Jüngern, in uns unvollkommenen Glaubenden, die wir vielfach so in Fehlern verstrickt sind  – Jesus Christus sehen?

Die Schöpfung lehrt uns einen neuen Blick:

In der Schöpfung, die schön ist, aber auch grausam – Gottes liebende und sorgende Hand sehen?

Die Bibel lehrt uns einen neuen Blick:

In dem Wort, das Menschen gesprochen haben – Gott reden hören?

 

Es gilt für uns, Gottes Perspektive einzunehmen.

Es gilt, uns dem Geist Gottes zu öffnen, damit wir neu sehen lernen:

Die Schöpfung, das Wort, uns selbst, den anderen:

 

Christus spricht zu seinen Jüngern:

Wer euch hört, der hört mich. Und wer euch verachtet, der verachtet mich.

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(Ich dachte seit Sonntag, ich bekomme keine Blogbeiträge zusammen, weil ich so viel zu tun habe. Aber bislang klappte es doch. Bitte nicht wundern, wenn ein paar Tage nichts kommt – oder wundern, dass was kommt.)

Kuschelkirchentag

Hat man bei all den Planungen genug berücksichtigt, dass ein Kirchentag auch immer ein Kuschelkirchentag ist? Das heißt: Man sucht das Bad in der Menge: http://www.zeit.de/2017/25/kirchentage-auf-dem-weg-ostdeutschland-flop Wenn nun ein Kirchentag zu weit auseinander gezogen wird, kommt es nicht zum Kuschelgefühl – und so bleibt man dann lieber in der Menge. Besonders kuschelig war es dann wohl auch bei Merkel und Obama. Hat zwar nicht viel mit Andacht und so zu tun – aber es war politische Kuschelzeit!

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Blasphemie erlauben? Hate speech und Medienethikkommission + Dummheit

Muss Blasphemie erlaubt sein – oder nicht? http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/blasphemie-als-tatbestand-15067882-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Ich denke, wir müssen insgesamt Achtung vor Religion und Weltanschauung des anderen hochhalten. Genauso wenig wie es statthaft ist, Mohammed als Schwein darzustellen oder Jesus als gekreuzigten Frosch, genauso wenig darf es statthaft sein, säkulare Heilige niederträchtig darzustellen, um die Anhänger der jeweiligen Gruppe zu beleidigen. Das sollte die Grundlage unserer freien Gesellschaft sein. Dass es auf dieser Grundlage Ausrutscher gibt oder politische Diskussionen, die unter die Gürtellinie zielen, muss akzeptiert werden. In einer demokratischen Gesellschaft sollte ein Grundkonsens darin bestehen: Respektiere den anderen – aber wenn einer es nicht tut, dann sagt das mehr über den Menschen und seine Psyche aus als über den, den er beleidigen wollte.

Bekanntlich ist die Grenze dessen, was Beleidigung ist, fließend. Auch von hier aus gesehen muss eine Gesellschaft erst einmal Wege finden, das diskursiv auszutarieren und nicht antidemokratisch.

Zum Beispiel der Satz der Gegner des Lebens: Hätte Maria abgetrieben, wäre uns Jesus erspart geblieben…  – das sagt mehr über die Dummheit und Weltanschauung der Gegner der Christen aus als über Maria bzw. Jesus. Und dieser Satz sagt eben auch, dass alle diejenigen, die an Jesus Christus glauben, eben nicht Irrglauben würden, wäre Jesus nie geboren worden. Der Satz respektiert nicht die Glaubenden – und darüber muss geredet werden. Doch kann man darüber reden? Nein, weil diejenigen die das sagen, sich selbst aus einer diskursiven Gesellschaft ausschließen.

Das bedeutet wiederum: Dass eine demokratische Gesellschaft Unsinn und Respektlosigkeit, Intoleranz, Hatespeech usw. usw. ertragen muss – gleichzeitig aber diskursiv dagegen angehen muss oder solchen Schwachsinn ins Leere laufen lassen muss.

Soweit sind wir im Augenblick. Ich wüsste gerne, welche Regeln eine Medienethikkommission erarbeitet, um Fake News, Hatespeech, Respektlosigkeiten – die dann auch als Kunstwerk erklärt werden – usw. in den Griff zu bekommen – dann wären wir auch mit Blick auf angemessene Reaktionen gegen Blasphemie weiter. Das fällt alles zusammen.

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Was die Dummheit betrifft: Ich las neulich irgendwo einmal den Satz: Auch Dummheit ist eine Gabe Gottes. Mit ihr sollte man allerdings nicht übertreiben.

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Bewaffnete Drohnen – Diskussion um Drohnen

Von der Leyen darf bewaffnete Drohnen noch nicht kaufen. Ich dachte im ersten Augenblick: Ah, findet jetzt endlich die für eine Demokratie notwendige Diskussion darüber statt, ob man überhaupt Drohnen verwenden darf? Aber nein, es geht darum, dass das Verteidigungsministerium diese noch nicht kaufen darf, weil ein DrohnenKonkurrent lieber das Geschäft mit den Drohnen machen will: http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-drohnen-105.html

Drohnen – auch bewaffnete Drohnen sind wichtig – aber es kommen auch Menschen ums Leben, die nicht direkt an der Auseinandersetzung betroffen sind. Zudem sind sie so eine Art Todesurteil, denn sie werden auf Menschen abgeschossen, gegen die der jeweilige Staat kämpft – ohne dass ein gerichtliches Verfahren vorliegt usw. Von daher finde ich, muss man in einer Demokratie über die Drohnen und den Einsatz diskutieren. So wichtig ich sie persönlich halte, und so wichtig ich es auch finde, Menschen auszuschalten, Terroristen zu bekämpfen und sie in ihren Schlupflöchern zu treffen, statt dass sie Menschen ermorden… – aber das muss in unserer Gesellschaft diskutiert werden und es müssen rechtlich einwandfreie Wege gefunden werden.

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Muslime und die gefloppte 10.000 Demo + Selbstkritik und Islam + Islamisten + Türkei + Kulturbonus als Rassismus + Darf man das lesen?

Dass die 10.000-Demo nicht zustande kam, das scheint viele Menschen zu bewegen. Ich habe meine Meinung dazu schon geschrieben, tue es nicht noch einmal. Interessant an dieser Darlegung finde ich, dass die Autorin des Beitrags sich über „Hass und Verachtung“ in muslimischen Kreisen wundert. http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-06/antiterrordemo-koeln-lamya-kaddor-teilnehmer/seite-2

Man muss sich nicht wundern: Solche Demonstrationen sind nicht vieler Muslime Ding. Sie zeigen für sie keine Stärke, sondern Selbsterniedrigung, sie passen nicht zur Schamkultur, um diesen missverstandenen Begriff zu verwenden, sondern eher zur Schuldkultur. Zudem muss man auch die Frage stellen – auch wenn es vielleicht in unserem Mitteleuropa nicht gerne gehört wird – hätte ein angesehener islamischer Mann hier nicht mehr Chancen gehabt als eine Frau? Würde Mohammed sich in eine solche Demo eingereiht haben? Ich vermute nicht – er hätte eine ganz andere Art der Reaktion gewählt.

Von daher denke ich: Muslime müssen eine andere Hermeneutik aus dem Koran/den Ahadith entwickeln – eine eigene Exegese finden, und diese prägt dann auch den Umgang mit der Gesellschaft. Was Kaddor und andere machen ist der Versuch, den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Das ist bewundernswert und fördert auch die Sympathien für den Islam. Aber es ist ein Privat-Islam, der hier laut wird – und der darum nicht die Kraft hat, Muslime insgesamt zu berühren.

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Eine Anmerkung zu unseren Medien: Die 10.000 Demo – bis 3000 Muslime – so viel zum Thema Fake News. Wer also im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

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An diesem Beitrag hätte ich manches auszusetzen: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/in-leitmedien-und-im-islam-die-selbstkritik-faellt-aus/ Aber recht hat er in seiner Hauptaussage, dass Selbstkritik nicht Sache des Islam ist und dass Medien ihn darin unterstützen, keine Selbstkritik üben zu müssen.

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Ich vermute einmal, dass Islamisten solche Flops für sich auswerten – sie sind nicht gegen uns, also sind sie für uns – was nicht heißen soll, dass sich diese Ideologen von ihrem barbarischen Tun abhalten ließen, wenn sämtliche nichtislamistischen Muslime der Welt gegen sie demonstrieren würden. Dann würden sie wohl sagen: Viel Feind, viel Ehr…

Wie dem auch sei, der Angreifer in Paris lebte in einem islamistischen Umfeld: http://www.tagesschau.de/ausland/paris-589.html

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In Brüssel wurde vermutlich ein Anschlag verhindert: http://www.spiegel.de/politik/ausland/bruessel-verdaechtiger-niedergeschossen-terroranschlag-vereitelt-a-1153207.html

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Die Türkei bedroht Seyran Ates: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-tuerkische-medien-hetzen-gegen-liberale-moschee-von-seyran-ates-a-1153071.html Hoffentlich tut unser Land alles, um sich schützend um sie zu stellen. Allerdings kann unser Land nichts tun, um die Familienangehörigen von Ates in der Türkei zu schützen. Erdogan und seine Steigbügelhalter machen, was sie wollen. Und sie nutzen die gelegenheit wieder, um mit falschen Infos Empörung hervorzurufen – um die innere Sicherheit zu stärken.

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Kulturbonus für „Ehrenmörder“ ist Rassismus: https://www.igfm.de/news/article/kulturbonus-fuer-ehrenmoerder-ist-rassismus/

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Upps – was schreibt Antje Sievers da? Darf sie das? Darf man das lesen? http://www.achgut.com/artikel/gast_gastgeber_mir_reichts_jetzt

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Nicht Angst-Flüchtlinge sondern Hoffnungs-Migranten + Umgang mit Behörden durch die Politik + Flüchtlinge ab in den Osten!

Nicht Angst treibt die Menschen aus Afrika nach Europa, es ist die Hoffnung: http://cicero.de/wirtschaft/Migrationspolitik-Nicht-Angst-sondern-Hoffnung-treibt-die-Menschen-in-die-Flucht Ein lesenswerter Beitrag, der allerdings die politische Situation in Afrika nicht genügend im Blick hat. (Europa kann nur helfen, wenn sich die politische Lage in vielen Staaten stabilisiert.) Der Beitrag plädiert für ein „Erwartungsmanagement“ – das heißt: Die Erwartungen Europas und die Afrikas müssen zusammengeführt werden, damit nicht alle möglichen Menschen nach Europa kommen, sondern diejenigen, die Europa benötigt. Man muss allerdings berücksichtigen – soweit ich das sehe: Wir dürfen Afrika nicht die Mittelschicht klauen.

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Erst mutet die Politik den Behörden Aufgaben zu, die sie einfach nicht lösen können – und dann werden Menschen der Behörden auch noch angeklagt. Die Berliner Politik ist eine Katastrophe. Statt erst die Schuld bei sich selbst zu suchen, statt sich hinter die Mitarbeiter zu stellen – kommen sie nun auf die Anklagebank: http://www.zeit.de/2017/25/fluechtlinge-berlin-unterkuenfte-lageso-korruption Ohne Sinn und Verstand ist das alles. Wer mag noch für solche Politiker arbeiten? Aber, wie schon häufig geschrieben: Die Berliner sind für die Politiker, die sie gewählt haben, selbst verantwortlich. Aus der Ferne sieht es so aus, als sei der politische Verein überfordert. Woran liegt das? Liegt es daran?: Wer kommt zu den jeweiligen Posten und Pöstchen? Gibt es in Berlin strukturelle Besonderheiten – oder ist das überall gleich, nur an manchen Orten eben nicht so deutlich? Ich denke, das muss gefragt werden, denn wenn Fehler nicht benannt werden, können auch Verbesserungen nicht in den Griff genommen werden.

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Flüchtlinge – ab in den Osten! Dort Flüchtlings/MigrantenStädte gründen – und wenn die Staaten das nicht wollen: Zwang! https://www.welt.de/politik/deutschland/article165727071/Gruenen-Politikerin-will-syrisches-Dorf-in-Lettland-ansiedeln.html Dass man die Flüchtlinge/Migranten in die ostdeutschen Staaten schicken solle, das wurde schon mal geäußert und wurde kopfschüttelnd quittiert. Und das, was Frau Keller äußert – dazu sollte man lieber schweigen. Sollte man? Und dann, auf einmal haben wir das, dass sich solche – wie soll man es sanft sagen  – Vorstellungen durchgesetzt werden. Wahnsinn. Nicht unbedingt EU fördernd.  Aber:

Das hat sie nicht gesagt/gemeint,

das hat sie gesagt/gemeint,

das hat sie nicht gesagt/gemeint,

das hat sie…

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Nordkorea am Pranger + Chinas Lager

Nordkorea hat den amerikanischen Studenten so massiv misshandelt, dass er ins Wachkoma verfiel und verstarb. http://www.spiegel.de/politik/ausland/tod-von-otto-warmbier-china-kritisiert-nordkorea-sanktionen-sind-wahrscheinlich-a-1153045.html Mit ihm machten das kommunistische Regime und seine Marionetten das, was sie mit unzähligen Menschen tun: Man kann die Grausamkeiten nicht schildern, die im Umlauf sind, von Menschen, die das überlebt haben und flüchten konnten. Seit Jahren wird das immer wieder publik gemacht.

Nun ist spannend, dass auch in China Stimmen dagegen laut werden. Spannend ist das insofern, weil auch China das kennt: Grausamkeiten in den Lagern. Und aus diesen Lagern hörte man Entsprechendes – ich weiß nicht, ob sich daran etwas geändert hat. Aber unkontrollierte Regime, auch wenn sie sich als Arbeiter und BauernStaat interpretieren, haben den Hang dazu, Menschen zu misshandeln. Nun werden also in einem solchen Land Stimmen laut gegen Nordkorea. Das Regime lässt das zu. Lässt es diese Stimmen zu, um das Ventil zu öffnen? Was gegen den eigenen Staat als Vorwürfe nicht gesagt werden darf, darf sich nun in zornigen stimmen gegen Nordkorea Luft machen?

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Jesus und Gegner

Jesus konnte es seinen Gegnern nicht recht machen.

Auch wenn er noch so friedlich lebte – er hatte seine Widersacher.

Er war nicht bei allen geachtet und geehrt, trotz seiner Liebe.

Im Gegenteil: Er wurde verleumdet und hingerichtet.

 

Es ist Hochmut und Selbstüberschätzung von Glaubenden zu meinen,

sie hätten keine Widersacher und angesichts der Gegner sauer und depressiv werden.

Jesus versprach seinen Nachfolgern keine Ruhe.

Er versprach die Gegenwart des Geistes in der Auseinandersetzung.

(Das ist die Lösung für das Bild oben: Die Raupe von unten durch das Loch, das sie sich gefressen hat, fotografiert.)

Ich werde erst am kommenden Samstag den Blog wieder intensiv mit Inhalten versehen können – das habe ich schon häufiger angekündigt, aber jetzt ist es soweit.

Bleibt mir wohl gesonnen – und passt auf Euch auf.

Herzliche Grüße

WF

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