Problem der Künstlerinnen und Künstler

Hier wird das Problem von Künstlerinnen und Künstler gut geschildert: http://www.monopol-magazin.de/%E2%80%9Edas-k%C3%BCnstlerprekariat-sitzt-der-falle%E2%80%9C

Darüber haben wir uns neulich auch unterhalten: Das Internet ermöglicht eine kreative Explosion. Alle möglichen Menschen können sich auf künstlerischer Ebene verwirklichen. Das, was sie schön finden, bekommen sie selbst besser hin als wenn sie es kaufen würden oder in Auftrag geben würden. (Ich übertreibe ein wenig.) Fotos machen, Fotos von wunderbarer Qualität – doch weil es so viele machen: Wer schaut hin? …

Das heißt auch: Es gibt sehr, sehr viele Künstlerinnen und Künstler, die wirklich ihre eigene Handschrift in der Kunst suchen, ihre Nische, die sich weiterbilden, die sich selbst keine Ruhe lassen und voller Liebe immer wieder beginnen. Doch dann kommen Tausendsassas daher und ruckzuck haben sie was Ansprechendes auf dem PC konzipiert.

Dann möchte man so gerne glauben, dass wahre Kunst sich gegenüber allen Eintagsfliegen-Künstlern durchsetzen möge und wird. Aber tut sie das?

Man kann nur allen, die wirkliche Künstlerinnen und Künstler sind, wünschen, dass sie nicht aufgeben, dass sie weiter in der Kunst wachsen. Aber ich sehe auch viele, deren Kunst nicht gewürdigt wird, die sie selbst sammeln und dann aus Platzgründen irgendwie loswerden müssen, vollkommen desillusioniert.

Wir brauchen die Künstlerinnen und Künstler. Was kann die Gesellschaft tun, damit sie ihnen das auch vermittelt?

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Verrücktheiten – das Gute am Kirchentag + Christenverfolgung nicht dramatisieren + Kinderinnen + Kirchentag Rückblicke

Das Gute am Kirchentag: Er lässt so manche Verrücktheiten ins Zentrum rücken: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/evangelischer-kirchentag-genderwahn-verunstaltet-liederbuch-15036612.html

  • Aber all diese Verrücktheiten haben auch die Kraft, die Menschen von den Kirchen zu entfremden. Nicht vom Glauben. Im Gegenteil. Aber die Modernistischen in der Kirche und der Kirchenspitze die leben in einer Blase und merken gar nicht, dass sie im Grunde von dem konservativen Engagement lebt. Was wir sehen können ist, dass nicht nur in der AfD, sondern dass aufgrund vieler Verrücktheiten der Ruf: Raus aus dieser Kirche weithin erschallt.
  • Ich bin einmal gespannt, ob wir in der Statistik des nächsten Jahres wieder eine Austrittswelle sehen können. Diesen haben wir dann weniger den Atheisten zu verdanken, weniger der finanziellen Frage, sondern den Modernistischen, die auf Kosten der Tradition und auch des Glaubens ihren Irrwitz durchzusetzen versuchen.
  • Ich bin gegen einen Kirchenaustritt. Die Kirchengeschichte zeigt viele solcher Verirrungen und Dummheiten, sie zeigt, wie ganze Kreise und auch in den Führungsspitzen den Versuchungen erliegen. Aber Gottes Geist führt die Kirche immer wieder zurück. Aber: Unter vielen Schmerzen derer, die unter diesen Verrücktheiten leiden müssen. Zudem bin ich gegen einen Kirchenaustritt, weil ich meine, man darf die Politik nicht über die Gemeinschaft des Glaubens stellen.
  • Man darf den modernistischen Ideologen in einer Kirche nicht so viel Macht einräumen. Man tut es nur dann, wenn man selbst keinen Maßstab mehr für das hat, was dem Glauben entspricht und was nicht. Eine intakte Kirche wäre all diesen Sondermeinungen gegenüber kritischer.
  • Auch hier wieder das Aber: Nationalistische und rassistische Gruppen, Gruppen, die weitere rechtsextreme/faschistische Tendenzen haben, neigen dazu, die Kirche zu meiden, weil sie international ist, weil sie die Würde aller Menschen betont, weil sie versucht, dem Individuum wie der Gemeinschaft gerecht zu werden, weil sie durch Gott und Jesus Christus mit den Juden verbunden ist… Von daher darf man sich auch von diesen nicht unter Druck setzen lassen. Das sind für mich aber auch keine Konservativen, sondern es handelt sich um modernistische Ideologien – allerdings auf der rechtsextremen Seite. (Wobei freilich nicht jeder politisch motivierter Kirchenaustritt und jede Kritik an Kirche rechtsideologisch begründet sein muss – das versteht sich von selbst.)

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Apropos Käßmann-Bonmot: Ich las sogar Kommentare, die meinen, die AfD würde aufgrund des Käßmann-Satzes Stimmen verlieren, vor allem, wenn Käßmann gegen die AfD klagen würde. Zudem: Auch Gerichte dürften den Satz von Käßmann dann genauestens lesen. Das könnte dann auch nach hinten losgehen. Von daher würde ich Frau Käßmann nicht raten zu klagen. Wenn sie es täte – wäre die Reaktion des Gerichtes sicher sehr spannend.

Hier der Vorwärts zu dem Thema: https://www.vorwaerts.de/artikel/afd-gegen-margot-kaessmann-rechten-wahrheit-verbiegen

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Noch eine Frage – neben das Käßmann-Bonmot – ist das so gesagt worden? Wie ist das gemeint? In welchem Kontext wurde es gesprochen? Bischof Dröge soll gesagt haben, man solle die Christenverfolgung nicht dramatisieren. http://www.kath.net/news/59740 Welche meint er? Die in Deutschland? Die in Europa? Die in den islamischen Staaten? Die in Teilen Indiens? Die in China, Nordkorea, Kuba?

Gebet von Open Doors für verfolgte Christen: https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/tausende-beteten-beim-open-doors-tag-2017-fuer-verfolgte-christen

Zu dieser Fragestellung auch: https://jobo72.wordpress.com/2017/05/29/kritik-berechtigte-und-unberechtigte/ – wobei ich noch nicht herausgefunden habe, in welchem Kontext er das gesagt hat, was er meinte.

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Und noch eine Klarstellung: Göring-Eckhart hat von Kinderinnen und Kindern gesprochen – versteht das aber als eine Ironie gegen die 68ger, denn es handelt sich um ein Zitat von Liedermachern „Circus Lila“ http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/gruene-kinderinnen-kinder-101.html

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Zu Kirche und AfD bzw. zu AfD und Kirche: http://www.idea.de/gesellschaft/detail/afd-sprecher-meuthen-margot-kaessmann-ist-keine-aufrechte-christin-101201.html

Apropos AfD: Ist aufgefallen, wie sehr die AfD ins Zentrum des Interesses dadurch gerückt wird, dass sie auf dem Kirchentag – als Gegner – im Zentrum stand?

Die beste Werbung für die AfD sind doch noch immer die Gegner.

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Verschiedene Besucher und Besucherinnen des Kirchentags schauen zurück: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/2017/05/29/ein-kritischer-blick-zurueck/

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Als Beobachter möchte ich sagen: Es wäre segensreich, wenn die Kirche wieder Gott zur Sprache bringen würde – und das mit demselben Elan wie sie von sozialen Fragen erregt ist.

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„Wachstumsmärkte in Afrika?“

Darüber, dass man zwischen den jeweiligen afrikanischen Staaten differenzieren muss, dass also Afrika nicht = Afrika ist, dass es Länder gibt, in denen es vielversprechende Entwicklungen gibt – in anderen nicht, dass Teile von Afrika sehr teuer sind, wie man als Mittelständler vorgehen kann, wenn man in Afrika investieren möchte, das wird hier im Beitrag von Volker Seitz gesagt: http://www.achgut.com/artikel/wachstumsmaerkte_in_afrika

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Maas Gesetz + Zusammenarbeit mit den Amerikanern

Facebook argumentiert gegen das Maas-Gesetz. Zu recht. Alles, was ich im Blog schon genannt habe, taucht in der Argumentation auf – denn an ihr ist was dran. Finde ich, sonst hätte ich es nicht gebracht. Doch nun lese man einmal diesen Beitrag auf spiegel-online, in dem von Facebook-Lobbyisten die Rede ist: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/facebook-wehrt-sich-gegen-maas-gesetz-a-1149623.html Kann es nicht auch sein, dass Lobbyisten Recht haben? Hier finden wir die Infos neutraler: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-05/heiko-maas-facebook-gesetzesentwurf-hate-speech-kritik

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Was die Zusammenarbeit mit den Amerikanern betrifft: Erst waren die Medienschaffenden gegen Russland, weil die Amerikaner und die Europäer gegen Russland waren. Und sie sahen die Isolation Russlands voraus. Nun sind viele Medienschaffenden Feuer und Flamme gegen die USA und prophezeien die Isolation der USA. Wenn sich also die Europäer von den Russen und den Amerikanern lösen – wer ist dann letztlich isoliert?

Von daher: Ich halte nichts davon, ständig in allen Dingen zu übertreiben. Und dazu neigen so manche unserer medialen Vorsänger: http://www.tagesschau.de/ausland/trump-kommentar-111.html Von daher hat die Regierung Recht, wenn sie differenziert: http://www.tagesschau.de/inland/us-geheimdienste-de-maiziere-101.html

Ich finde das schon urig: Ich war im Blog immer für eine distanziertere Haltung zu den Amerikanern. Und nun scheint sich das durchzusetzen – und ich warne vor übermäßiger Distanzierung. Was letztlich gar nicht möglich ist, das sollte auch nicht verbal suggeriert bzw. angestrebt werden.

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Islamisten und Ramadan + Ramadan/Fastenbrechen – Deutsche Kultur + Paktieren mit den Falschen + Schuldige Sicherheitskräfte

Christen und andere Minderheiten sind in Gefahr – besonders in der Ramadan-Zeit. Islamisten fördern die Angst durch martialische Verbalattacken: http://www.bild.de/politik/ausland/isis/ruft-zu-anschlaegen-an-ramadan-auf-51928386.bild.html

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von Storch hat die Aussage zurückgewiesen, dass das Fastenbrechen inzwischen zur deutschen Kultur gehört:

Die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch hat die Behauptung des Zentralrats der Muslime zurückgewiesen, wonach das islamische Fastenbrechen mittlerweile Teil der deutschen Kultur sei. „Niemand käme auf den Gedanken, Halloween zu einem deutschen Brauch zu erklären, nur weil einige in Deutschland Halloween feiern“, sagte von Storch

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Man kann sich die Gesprächspartner nicht aussuchen? Auch wenn es um Frieden geht nicht? Hamidreza Torabi im Auswärtigen Amt. Darf man solche Leute aufwerten?: http://www.bild.de/politik/ausland/auswaertiges-amt/eklat-um-knall-hart-mullah-51920284.bild.html

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Islamisten entführten Gläubige und einen Priester auf den Philippinen, ebenso verwüsteten sie eine Kirche: http://www.kath.net/news/59738

Die Kirche auf den Philippinen unterstützen: http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/weltweite-hilfsprojekte/2017/05-08-philippinen-kirche-fuer-eine-pfarrei-auf-der-insel-mindanao

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Es ist gut, wenn auch danach geforscht wird, ob Sicherheitskräfte versagt haben, um daraus Lehren zu ziehen und es besser zu machen: http://www.tagesschau.de/ausland/anschlag-manchester-105.html

Aber angesichts dieser Fragestellung sollten die islamistischen Terroristen nicht aus dem Auge verloren werden. Und damit eben auch die Frage: Wie kann ein Staat mit solchen Menschen umgehen? Wie sind sie vor der barbarischen Tat zu entdecken? Was müssen alle – auch die islamische Community machen -, damit diese Menschen keinen fruchtbaren Boden im Koran und in Moscheen finden? Schuld verleugnen hilft nicht. Die Sicherheitskräfte werden unter die Lupe genommen. Ebenso sollten auch die islamistischen Unterstützer und ihre religiöse Basis unter die Lupe genommen werden. Ohne Ehrlichkeit geht es nicht. Ohne sie kommt auch der Islam nicht weiter, sondern ohne sie müssen auch liberale Muslime immer ihre aggressiven Glaubensgenossen fürchten.

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Wunder gibt es nicht (1)

Er sagte: Es gibt keine Wunder.

Das, was als Wunder interpretiert wird,

ist schlimm, weil es von Gott wegführt:

Warum hilft Gott diesem Menschen – dem anderen nicht?

Glaube an Gottes Wunderhandeln führt von Gott weg.

 

Er geht davon aus:

Alles, was Gott tut, ist für uns durchschaubar.

Gott tut nur das, was wir wollen und verstehen.

Was wir nicht wollen und nicht verstehen,

kann nicht von Gott sein.

 

Was bleibt dann vom christlichen Glauben übrig?

Gottes Existenz – wer versteht das?

Menschwerdung Gottes – wer versteht das?

Kreuzestod Jesu – wer versteht das?

Kreuzestod zur Vergebung der Sünden – wer versteht das?

Auferstehung – wer versteht das?

Gottesliebe den Menschen gegenüber – wer versteht das?

 

Gott schenke uns seinen Geist,

damit wir verstehen können,

was wir nicht verstehen.

Dass wir offen sind für sein Handeln:

im Wunder und Nichtwunder.

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Das kann Käßmann doch nicht gesagt haben!

Käßmann soll im Kontext der Forderung der AfD nach mehr einheimischen Kindern gesagt haben: zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern – daher weht der braune Wind: http://www.achgut.com/artikel/margot_kaessmann_holt_die_nuernberger_gesetze_aus_der_versenkung

Broder hat dazu etwas gesagt – das richtig ist, wenn das stimmt, was Käßmann sagte.

Ich schweige lieber, weil ich immer noch vom Guten in Menschen ausgehe. Und dass sie das so nicht sagen wollte, nicht gesagt hat, etwas anderes meinte, aufgeregt war, nicht ganz bei der Sache, weil irgendwas ihren Kopf verdrehte, was auch immer. Ich hoffe, wir hören von ihr darüber. Ich hoffe, sie hat es nicht so gesagt, nicht so gemeint – und wird das öffentlich klarstellen, was sie sagte, meinte,…

Ansonsten sage ich nur: Broder…

Was ich noch hoffe: Unter den Beifallklatschern saß auch die eine oder der andere, der über solchen Wind Käßmanns erschrocken war – wenn sie es denn so gesagt, gemeint… hat.

Und wenn man nun die Seite anklickt, die Broder genannt hat https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/nachrichten/2017/05/2017_05_26_2 dann liest man nicht nur das, was Broder beschrieben hat, sondern auch – ob der Logik – ganz verwundert das:

Käßmann verwies darauf, dass selbst sie als mehrfache Großmutter bereits türkischstämmige Mitschüler gehabt habe. Diese seien mittlerweile deutsche Eltern von deutschen Kindern.

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Das Vorangegangene hatte ich am 28.5. geschrieben. Am 29.5. heißt es Tagesschau.de http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/kaessmann-113.html

Käßmann nannte die Unterstellungen dagegen „lächerlich und absurd“. Nach dieser Lesart „gehörte ich ja selbst auch dazu“, sagte sie dem Evangelischen Pressedienst (epd). … Käßmann, die selbst keinen Twitter-Account hat, sagte, sie fühle sich zornig und hilflos. Sie wolle prüfen, inwieweit ihr rechtliche Schritte gegen die Falschdarstellung offen stünden.

Sie meinte also: Bei manchen Deutschen ist es klar, dass brauner Wind weht, weil sie abstammungsmäßig deutsch sind. Bei anderen Deutschen weht kein brauner Wind, obwohl sie deutscher Abstammung sind?

Aber vielleicht hat sie auch gar nichts gemeint – alles nur intuitiv. Und was intuitiv ist, ist authentisch. Was authentisch ist, ist, wie auch immer gemeint – Hauptsache richtig interpretiert, richtig. Auf jeden Fall wissen wir nun: Was andere interpretiert haben und interpretieren, ist aus ihrer Sicht falsch.

„Illusion Inklusion“

Sehr gut, was Heike Schmoll zum Thema sagt: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ueberforderte-schulen-ist-die-inklusion-in-jetziger-form-noch-tragbar-15028318.html#GEPC;s2

Die Schulzeit muss sich an ihrem Ertrag für die jeweilige Bildungsbiographie messen lassen und nicht an den Ideologien bestimmter Ministerien oder Inklusionstheoretiker.

Ein Weiteres wäre freilich: Deutlich kleinere Klassen und für diese Zielgruppe ausgebildete Lehrkräfte.

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