Cybermobbing + Guter Ruf: Lästern + Besser beleidigen als nichts sagen

Cybermobbing http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/cybermobbing-jedes-achte-kind-wird-im-internet-beleidigt-a-1147935.html – war auch Thema auf HR-Info. Interessant fand ich nicht die Aussage, dass es Mobbing schon immer gab. Ebenso wenig neu ist, dass Mobbing nun Internetmäßig aufgekommen ist. Aber – und das hat mir zu denken gegeben: Die Mobbing-Opfer sind empfindsamer geworden, sie nehmen sich das viel stärker zu Herzen.

Man muss Mobbing bekämpfen. Aber muss man nicht viel stärker auch die Kinder und Jugendlichen stärker machen, damit sie dem Mobbing standhalten können, ohne Schaden zu nehmen? Ich vermute, dass es nicht hilft, wenn man ihnen sagt: Die Mobber sind Idioten, man darf sie einfach nicht ernst nehmen – man kann sie nicht ernst nehmen. Aber wie können die Kids gestärkt werden? Indem sie von klein auf lernen, mit unangenehmen Erfahrungen zurecht zu kommen?

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Dem Lästern einen guten Ruf zu verpassen, halte ich für gewagt. Vor allem, wenn man selbst so manchen Lästerer kennt, der nicht unbedingt die Ordnung der Gemeinschaft im Blick hat, sondern die Störung einer solchen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/laestern-schmierstoff-zwischen-menschen-a-1147818.html

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Auch das ist eine sonderbare Intention: Lieber eine beleidigende Antwort als gar keine – beschwiegen zu werden macht einsam: http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-schweigen-ist-gift-1.3502627

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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