Wenig Christen in der Politik + Für Politiker beten

Gibt es wirklich zu wenig Christen in der Politik? Zumindest meint Laschet das: https://www.pro-medienmagazin.de/politik/2017/04/29/es-gibt-zu-wenige-christen-in-der-politik/

>„Das Zusammenleben ist geregelt durch das Grundgesetz, nicht durch religiöse Regeln.“ Zudem sei die Bibel kein Handbuch, das Ratschläge für die Tagespolitik gebe. „Die Bibel sagt nichts zum Stau auf der Leverkusener Brücke oder wie genau ein Gesetz gemacht werden soll. Aber das Menschenbild hat man im Kopf, im Herzen, im Glauben – das kann man übertragen.“

Wie das dann bei konkreten Entscheidungen aussieht, darüber müsse gestritten werden. Auch aus christlichen Überzeugungen ließen sich gegensätzliche Meinungen ableiten. Etwa wenn es um den Einsatz des Militärs gehe oder auch um die Aufnahme von Flüchtlingen.

Der Beitrag sei sehr empfohlen, weil er insgesamt auch weitere interessante Aussagen wiedergibt – nicht nur von Laschet. So auch, dass Christen die Arbeit der Politiker – auch durch Gebet unterstützen sollten, dass wir trotz aller Kritik auch dankbar sein sollten für die Politiker.

Das ist ganz meine Meinung. So schrieb ich im Oktober 2011 (schon so lange her?):

Ich bin ja nicht gerade als einer bekannt, der Politiker mit Samthandschuhen anfasst. Aber ich muss gestehen: Ich als normaler Mensch habe 24 Stunden am Tag – und komme mit dieser Anzahl kaum zurecht. Wie geht es den Politikerinnen und Politikern? Die haben doch wahrscheinlich auch nur 24 Stunden? Kritikerinnen und Kabarettisten setzen sich hin und fabrizieren ihre Texte oder lassen sie fabrizieren. Politiker müssen ja nicht nur vor der Kamara ein paar Worte sagen – was auch schon bewundernswert ist – sie müssen sich ja auch in komplexe Sachverhalte einarbeiten. Sicher, sie haben ihre Beraterinnen und Berater. Aber es kostet ja auch Zeit, ihnen zuzuhören, die Sachverhalte zu erlesen, Kritiken anhören und lesen… – dann müssen ja auch sie einmal etwas essen, schlafen, schlechte Launen aushalten, Luft schnappen, zu Freunden Hallo sagen. Das kostet alles Zeit – und während dieser Zeit sich eine Menge, Menge merken. Nichts gegen Kritik. Die muss sein, weil wir in einer Demokratie leben – und das bedeutet auch, dass jeder seine Meinung argumentativ vertreten kann, vielleicht: muss. Aber zur Kritik kommt bei uns Christen immer noch etwas anderes hinzu: Für sie beten. Und das bedeutet neben aller Kritik: eine gewisse Pro-Haltung für ihr Tun, für sie als Menschen.

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