Krieg und Kriegspropaganda

Gorbatschow meint, er habe den Eindruck, dass sich die Welt auf Krieg einstelle: http://www.focus.de/politik/ausland/eine-warnung-an-die-welt-gorbatschow-es-entsteht-der-eindruck-die-welt-stelle-sich-auf-einen-krieg-ein_id_6961561.html Diesen Eindruck habe ich nach den Reaktionen auf Trumps Vorgehen in Syrien auch. Man hat ihn ermutigt. Und jetzt geht es auf Nordkorea zu. Man darf Trump nicht zujubeln, wenn er bei einem Stück Schokoladenkuchen Kriegsentscheidungen trifft – wie es heißt. Jetzt staunen alle über diese Bombe, die in Afghanistan abgeworfen wurde.

Auch ich bin gegen den nordkoreanischen Schlächter, auch ich bin gegen die IS/Taliban in Afghanistan, die nicht minder Menschen auf dem Gewissen haben. Aber ob Trump der richtige Mann ist, genau entscheiden zu können, was richtig ist, was falsch, was gemeinsam mit anderen oder eher in amerikanischer Selbstherrlichkeit geschehen soll, das bezweifle ich noch. Von daher wünsche ich mir zumindest von unserer Politik und unseren Medien eine kritischere Einstellung zu den Vorkommnissen. Auch, dass sie weniger kriegstreiberisch gegen Russland agitiert. Wir benötigen keine Kriegspropaganda, wir benötigen Sachlichkeit. Wir benötigen auch keine Filme, in denen gezeigt wird, wie die Bomben fallen – das Militär soll seine Arbeit machen.

Was mich an der Nordkorea-Politik sehr verwundert ist, dass man von einem US-Präventivschlag spricht. Je früher man davon spricht, desto eher kann Nordkorea einen solchen durchführen. Denn das will der irre Diktator – im Zentrum stehen.

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