Islam als Opfer

Der Islam und seine Inszenierung als Opfer: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article115148377/Wo-bleibt-der-tolerante-und-demokratische-Islam.html

Es gab und gibt keinen Staat mit einer muslimischen Mehrheit, der Pluralismus lebt und Minderheiten gleichberechtigt behandelt. Diese Feststellung „islamophob“ zu nennen verhindert jeden Dialog.

Noch gibt es keine Kritik an dem Buch. Wenn ich sie wahrnehme, werde ich sie selbstverständlich bringen. Auch wenn jemand wieder sagen sollte, man hätte erst Muslime fragen sollen, ob man das Buch veröffentlichen darf bzw. ob alles in dem Buch richtig ist. Das hatte ich in letzter Zeit zweimal.

Meine Frage: Wenn ich ein Buch über den Islam schreiben würde und Muslime befragen sollte, ob das auch alles stimmt: Welche würde ich befragen? Euro-Muslime verschiedenster Couleur? Ahmadiyyas?, Türkische, saudische, marokkanische, pakistanische, indonesische Sunniten? Iranische Schiiten? Al Azhar Uni aus Ägypten? Salafisten? Sufis? Oder würde ich deutsche Islamwissenschaftlerinnen und Islamwissenschaftler befragen? Welche? Alle?

Zu dem oben zitierten Satz: Ich kenne die Antwort mancher Muslime darauf. Und die lautet: Diese Staaten sind alle nicht richtig islamisch. Und da sie alle nicht richtig islamisch sind, da also irgendwelche Clans die Macht an sich gerissen haben oder schlimmer noch, sie vom Westen in ihrer Verfälschung des Islam infiziert wurden, darf man den Ist-Zustand nicht dem Islam in die Schuhe schieben. Denn der Islam ist Frieden, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Demokratie, Pluralismus, Philosemitisch und Freiheit – das kann man in Koran und Sunna alles nachlesen. Wenn dann die wahren Muslime herrschen, dann wird es für einen Staat wunderschön.

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