Die Armut in Deutschland soll größer sein als die in Slowenien: http://www.focus.de/finanzen/news/wohlstand-in-europa-armut-in-deutschland-ist-groesser-als-in-slowenien_aid_949511.html Und sie wird in den kommenden Jahren massivst steigen. Die Träume von Reichtum, die Menschen anlocken, werden wie Seifenblasen zerplatzen und sie werden im Albtraum ghettohafter Wohnverhältnisse enden – wie so viele.
Finde ich das richtig? Nein. Aber Fakten schildern bedeutet nicht, sie gut zu heißen.
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Ich hatte gestern einen Beitrag zum Thema Behinderte. Hier möchte ich meinen Beitrag noch geschichtlich ergänzen – gebe damit meinen Kommentar zu dem Kommentar wieder:
Sie wissen vermutlich, dass es für das Überleben einer Firma darum geht, finanziell über die Runden zu kommen. Man kann noch so menschenfreundlich sein, wenn es sich nicht rechnet, geht die Firma pleite – und alle Menschenfreundlichkeit hilft nicht weiter. Das ist es, was Gustav Werners wunderbare Idee zum Scheitern brachte. Und wenn keiner da ist, der solchen Idealisten unter die Arme greift (wie zum Beispiel Diakonie und Caritas), dann muss diese Idee begraben werden. Entsprechend unterstützt heute der Staat auch die Einstellung Behinderter finanziell. Behinderte aus dieser Sicht zu betrachten hat nichts mit Nationalsozialismus zu tun – Willkommen im kapitalistischen System! Das sozialistisch-kommunistische System konnte Behinderte nicht adäquat versorgen – wie arme Gesellschaften mit Behinderten insgesamt nur so umgehen können, wie sie es sich leisten können – das sah für Behinderte vielfach sehr schlimm aus. Das christliche System, von seinem Ursprung und vom 19. Jahrhundert her gesehen, würde bedeuten: Eine kleine Gemeinschaft nimmt Behinderte auf – Betonung liegt auf einzelne Familien, die sie aufnehmen – bzw. Reiche der Gemeinde unterstützen sie je nach Können.
Ergänzung zum Kommentar: Manche kritisieren das Mittelalter: Aber wenn nicht behinderte Menschen selbst kaum etwas zu essen haben, wenn sie keine Unterbringungsmöglichkeit haben, dann geht das immer zuerst auf Kosten derer, die sich nicht selbst versorgen können. Und das zur SchauStellung auf Jahrmärkten klingt heute kurios – aber das war eine Möglichkeit, des Geldverdienens, das heißt der Unterstützung der eigenen Versorgung. Wir, die wir heute so viel Hilfsmittel bis hin zu Psychopharmaka haben, können uns leicht über die Vorfahren erheben, die all so etwas nicht hatten bzw. sich vieles einfach nicht leisten konnten. Das Schlimme, das in diesen MittelalterZeiten jedoch mit all dem Leid verbunden gewesen sein kann: die sozial-religiöse Stigmatisierung.
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Preisfrage!:
Das finde ich interessant: Der bekannte Wissenschaftler Ernst Peter Fischer schreibt einen kurzen Gedanken unter der Überschrift: „Die Schöpfung lügt“. Darauf reagiert einer mit besserwisserischen Kommentaren. Diesem antwortet ein anderer:
Du bist dir aber schon im klaren das du mit deinen “Weisheiten” gegen so ca 99.999999% aller Wissenschaftler sprichst.
Würde mich mal interessieren wie du zu deinen Einsichten kommst ?
Der, dem diese Worte galten reagiert:
diese weisheiten basieren auf I.Q. 145.
auf meiner flüssigen intelligenz.
der jederzeitigen fähigkeit zur abstraktion.das fehlt den theorikern.
und dir.
Und daraufhin schreibt ein anderer dem, der die Frage stellte:
Ich wollte es dir schon schreiben, dass eine Diskussion mit dem Herrn sinnlos ist. … zieht mit diesem Blödsinn schon seit Jahren durch die Foren und Blogs. Sich hält er für ein Genie und alle anderen für Idioten.
“Ein Geisterfahrer? Tausende!”
Da sage noch einer, das Internet sei kein spannendes Medium. Wem dieser Leute muss man nun Fake News oder Hate Speech unterstellen?
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