Ein offener Brief von Gerd Buurmann an Lamya Kaddor: https://tapferimnirgendwo.com/2016/09/29/ein-offener-brief-von-gerd-buurmann-an-lamya-kaddor/ Es geht in dem Brief darum, dass Kaddor Islamkritiker (Giordano, Broder, Necla Kelek, Abdel-Samad) dafür verantwortlich macht, dass sie Muslimen das Leben in Deutschland schwer machen – und das im Kontext von Morddrohungen gegen Kaddor. Zudem wird Broder in Verbindung mit dem rechten Spektrum gebracht.
Buurmann: „Wäre ich ein Moslem, mich beleidigte ein Mensch, der im Namen des Islams verfolgt und mordet, deutlich mehr, als alle Kritiker des Islams zusammen.“
Hier muss ich Kritik an dem Brief anbringen. Viele Muslime sehen eben gerade diese Islamisten nicht als Muslime an. Von daher können sie deren Untaten auch nicht weiter anfechten. Somit gibt es für viele auch keinen Grund, umzudenken. Das heißt: Der Islam bleibt ganz der Alte.
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Über Kaddors Privat-Islam finden wir hier viele Informationen von Tomas Spahn: http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/ueber-die-legende-vom-liberalen-islam-der-lamya-kaddor/ (Leider werden diese wichtigen Auseinandersetzungen mit persönlichen Darlegungen verbunden, die aus meiner Sicht zwar Kaddor als Menschen einordnen helfen, aber zur sachlichen Diskussion nichts beitragen.) Einen solchen Privat-Islam zu vertreten und ihn zu verabsolutieren, begegnen wir bei manchen „liberalen“ Muslimen und Muslima. Von daher stehen sie auch in der Kritik durch Muslime selbst.
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Weltmeisterschaft des Frauen-Schach findet im Iran statt. Die westlichen Frauen sind irritiert: Sie müssen mit Hidschab antreten: http://www.telegraph.co.uk/news/2016/09/29/female-chess-players-accuse-governing-body-of-sex-discrimination/ Aber: Schach ist eh haram – zumindest für die Sunniten in Saudi Arabien. Von daher könnte es sein, dass die Schiiten nachziehen und die Schachspielerinnen alle verhaften – zumindest die iranischen.
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Eine Schülerin trägt seit drei Jahren den Niqab. Die Schule hat es toleriert. Jetzt hat sie das Schulamt eingeschaltet: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/belm-in-niedersachsen-achtklaesslerin-kommt-mit-nikab-zur-schule-a-1114672.html Was sagt der GEW dazu? Zulassen, damit sie Kontakt zu Gleichaltrigen bekommt. Ich würde vermuten, den Kontakt bekäme sie auch, wenn es wegen Kinderquälerei verboten wäre.
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Überall auf der Welt müssen Frauen vorsichtig sein, wenn sie vom Islam zum Christentum konvertieren: http://www.dailymail.co.uk/news/article-3815124/Hairdresser-35-stabbed-death-Iranian-husband-Potts-Point-apartment-angry-converted-CHRISTIANITY.html Das darf – so der archaische Glaube – kein Mann auf sich sitzen lassen, weil die Konversion einer Ehefrau, Tochter, Mutter der muslimischen Community zeigt, dass die Frau selbständig ist, der Mann sie also nicht beherrscht. Selbst dieser angepasst scheinende Mann musste es tun.
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Diese Frau in Deutschland wurde auch aus kriminell-religiösen Gründen ermorde – aber nicht, weil sie konvertierte – sie war nur zur falschen Zeit am falschen Ort: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2016/kein-aufschrei/
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Ein 16jähriger Christ wird von Todesstrafe bedroht. Vorwurf: Den Islam beleidigt zu haben: https://www.jihadwatch.org/2016/09/pakistan-christian-boy-faces-death-penalty-for-insulting-islam-on-facebook Wann begreifen all diese Extrem-Muslime, dass ihr Verhalten den Islam mehr beleidigt, als alle Islamkritiker zusammen es könnten? Sie treten ihren Islam – aus aufgeklärt-christlicher Perspektive – in den Dreck, indem sie meinen, sie würden ihn aus dem Dreck erheben.
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