Maßstäbe verrutscht – Kind im Affengehege + Speziesismus

Es gibt immer mehr Menschen – und das beobachte ich auch – die Tieren mehr Wert zumessen als Menschen. Es ist eine Unterstellung, aber ich vermute, es geht dann immer um andere Menschen, dass sie selbst natürlich nicht um eines Tieres Willen benachteiligt werden wollen. Wie dem auch sei: Interessant ist, je höher das Tier auf deren Werteskala rangiert, desto geringer wird der Mensch. Das sieht man nicht nur bei Singer so, sondern das kann ich auch bei manchen Gesprächspartnern erkennen. Schlagworte beherrschen auch hier die Diskussion: Speziesismus = Rassismus. (Das sage ich auch der Schnake, auf die ich haue: Sorry, ich bin jetzt Rassist, äh, Speziesist!)

Dieses Verrutschen der Werteskala ist ungefährlich für eine Gesellschaft, wenn sie nur von wenigen geteilt wird. Wenn es sich aber aufschwingen sollte und zu einer allgemeinen ideologischen Stimmung werden sollte, dann sollte man beginnen, sich um Menschen Angst zu machen. http://www.focus.de/panorama/videos/unglueck-in-cincinnati-zoo-erschiesst-gorilla-wegen-kleinem-jungen-jetzt-wueten-tausende-gegen-mutter_id_5577524.html

Apropos Eltern und Kinder: Alle Eltern wissen, dass Kinder unberechenbar sein können. Diejenigen, die keine Eltern sind, können das natürlich nicht wissen, und sie sollten sich auch mit dem Urteil zurückhalten.

Was ich allerdings nicht verstehe, dass ein solcher Zoo das Gehege so wenig gesichert hat.

Zudem sollten sich die Tierfreunde dafür einsetzen, dass solche Tiere nicht mehr in Zoos gehalten werden. Sie würden wahrscheinlich ohne Zoos aussterben, aber egal, Hauptsache man hat eine gute Gesinnung.

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