Islamisten: Pakistan, Festnahmen, Irak + Ahmadiyya + Käßmann: Terroristen – den Feind lieben

Die Demonstration gegen Angst vor Islamisten wurde aus Gründen der Angst vor Islamisten abgesagt: http://www.jihadwatch.org/2016/03/brussels-march-against-fear-canceled-for-fear-of-jihad-attack

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Erdogan, der die Türkei als seinen ihm eigenen Sandkasten ansieht, will wieder einmal einschüchtern. Profitieren ja, aber sich europäischen Maßstäben einordnen: Nein: http://www.focus.de/politik/videos/tuerkei-erdogan-wuetet-gegen-deutschen-botschafter-bei-medien-prozess_id_5387401.html

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Ahmadiyya werfen den Dschihadisten vor, den Koran nicht richtig zu verstehen. Sunniten und Schiiten werfen unisono mit den Islamisten den Ahmadiyyas vor, keine Muslime zu sein, also auch: den Koran nicht zu verstehen. http://www.jihadwatch.org/2016/03/time-mag-jihadists-dont-understand-the-quran Und was sagen wir Nicht-Muslime? Der wahre Islam ist der Ahmadiyya-Islam. Auch wenn er nur von prozentual äußerst wenigen Muslimen akzeptiert wird. Ich finde leider keine Zahlen. 85% der Muslime sind Sunniten. Schiiten wohl 10-13%. Die restlichen Prozente müssen sich die Ahmadiyyas mit zahlreichen anderen Gruppen teilen. Von daher stellt sich immer die Frage: Sehe ich, was ist, oder lasse ich mich von dem täuschen, was ich will?

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In Pakistan hat sich wieder ein Barbar unter Christen gemischt, die fröhlich das Osterfest feierten und sich mit über 70 anderen ermordet: http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-dutzende-tote-bei-explosion-in-park-in-lahore-a-1084321.html Ich hatte gestern schon auf das schreckliche Ereignis hingewiesen.

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Mit Traurigkeit sehe ich die Freude der christlichen Familie aus dem Gaza-Streifen, die die Möglichkeit bekommen haben, ein paar Tage in Israel zu sein. Die Tagesschau berichtetet über sie. Was wird aus ihnen nun werden, wenn sie zurück müssen? Werden sie für ihre Freude zur Verantwortung gezogen werden? Besteht die Möglichkeit, diese Menschen vor der kommenden Folter zu retten? Sollten sich Kirchen dafür einsetzen, diesen Bruder und die Schwestern zu retten?

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Weitere Razzien in und bei Brüssel und Festnahmen in Italien. In Sicherheit darf sich keiner wiegen. Aber gut ist es, dass die Regierungen endlich aufgewacht zu sein scheinen. Wenn denn die Justiz nicht alle wieder frei lässt.

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Es gibt wieder Flüchtlinge – weil die irakische Armee gegen die IS kämpft und vorrückt. http://www.spiegel.de/politik/ausland/mossul-tausende-iraker-fliehen-vor-offensive-gegen-is-miliz-a-1084317.html Es ist Krieg, aber das begreifen die Journalisten in ihren sicheren Wohnungen nicht. Genauso wie es Flüchtlinge gab, als die Russen und die Syrische Armee gegen die Extremisten vorgegangen sind. Es bleibt nicht aus. Leider. Aber nicht denjenigen ist die Schuld anzulasten, die die Islamisten bekämpfen, sondern die Schuld ist denen mit anzulasten, die den Islamisten so weiten Raum gegeben haben, dass es dazu gekommen ist.

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Kann man all diese Leute, die den Terror bejubeln, nicht in ihre Heimatländer abschieben? Dort können sie über den Mord an Menschen so viel jubeln, wie ihr Land es zulässt. Aber in Europa will keiner solchen barbarischen Jubel hören: http://www.jihadwatch.org/2016/03/uk-muslim-prisoners-scream-allahu-akbar-celebrate-brussels-jihad Auch gute  Muslime nicht, wie wir immer wieder von EuroMuslimen gesagt bekommen.

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Muslime schreien in Chikago: Death to America: http://endingthefed.com/muslims-in-chicago-chant-death-to-america-where-was-the-mainstream-media-on-this.html Es ist ja schön, dass sich Obama immer wieder für Muslime einsetzt und sie in höchsten Tönen lobt. http://www.jihadwatch.org/2016/03/obama-we-have-to-reject-any-attempt-to-stigmatize-muslim-americans-and-their-enormous-contributions-to-our-country Aber tut er auch etwas dafür, dass ihn seine Amerikaner ernst nehmen? Handelt er gegen solche genannten Auswüchse?

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Käßmann wird zitiert, dass sie sagte, wir sollen Terroristen lieben. Das ist in der verkürzten Form, gerade auch weil man heute etwas anderes unter Liebe versteht als Jesus, klar, dass das Empörung und Spott hervorruft. Aber Käßmann sagt mehr: http://www.focus.de/politik/deutschland/margot-kaessmann-wir-sollten-versuchen-den-terroristen-mit-liebe-zu-begegnen_id_5387454.html – Und Liebe, das sollte sie auch sagen, heißt nicht, wie heute viele verstehen, herzen, umarmen, … – sondern sie als Menschen behandeln, auch wenn sie selbst unmenschlich handeln. Käßmann ist ja dafür, dass man ihnen Grenzen setzt… – alles richtig. Aber sie bedenkt nicht, dass wir in unserer Kultur nicht mehr davon ausgehen können, dass alle die christlich-religiöse Sprache sprechen und verstehen.

Und man sollte bedenken: Erst derjenige, der durch Schmerzen hindurch geht, kann nachvollziehbar von Feindes-Liebe sprechen. Bei uns Wohlstandskindern klingt das eher platt, ideologisch, naiv, wenn wir einfach Jesus zitieren. Verfolgte, die Jesus nachfolgen, kämpfen sich mühsam zur Feindesliebe hindurch und tragen sie nicht auf einem plärrenden DVD-Rekorder vor sich her.

Man muss aufpassen, dass man nicht billige Liebe verstreut, die Täter aus ihrer Verantwortung entlässt. Täter sind verantwortlich für ihr barbarisches Tun. Zudem: Wir dürfen nicht vorschnell über die Täter sprechen und die Opfer vergessen. Die vielen, vielen Verletzten in Brüssel, in Pakistan… – deren Angehörigen, die unter Schock stehen, dann ist vorschnelle, leichtfertige Rede über Feindesliebe eine Verhöhnung.

Meine Stellungnahme zum Thema Feindesliebe: http://blog.wolfgangfenske.de/2016/01/08/intelligente-feindesliebe-verantwortungspazifismus-wehrhafte-feindesliebe/

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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