Manche Menschen wollen von Gott nichts wissen, weil sie meinen, er mache sie klein, sie wollen selbst groß sein, zumindest auch größer als Gott.
Manchen Menschen gefällt es nicht, dass Gott Verhaltensregeln gibt – sie fühlen sich in ihrer Freiheit eingeschränkt.
Manche Menschen sind zornig gegen Gott, weil sie ihn nicht verstehen, sie haben sich etwas erbeten – und er gibt es ihnen nicht, obgleich sie keinen Grund erkennen können, dass sie es nicht bekommen.
Manche Menschen kommen in ihrem Alltag auch ohne Gott klar, so meinen sie es. Wie das kleine Kind meint, es käme ohne Mutter zurecht, weil sie im Nachbarzimmer nicht zu sehen ist.
Wir Menschen haben keinen Frieden mit Gott. Wir würden ihn am Liebsten in eine Abstellkammer stellen, wenn es denn eine gäbe, die groß genug für ihn wäre. Und Gott? Ja, Gott lässt sich nicht in die Abstellkammer des Universums stellen, sondern er reagiert vollkommen unerwartet. Er reagiert seinerseits nicht mit Zorn, nicht damit, dass er uns Menschen alleine vor uns hinwurschteln lässt – er macht etwas Erstaunliches: Er gießt seinen heiligen Geist in unsere Herzen hinein. Er gießt mit dem Heiligen Geist seine Liebe in uns, damit wir nicht verkümmern.
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