Ein reicher Saudi will 32 Millionen Dollar dafür ausgeben, damit der Islam in Amerika und im Westen gefördert wird. http://www.jihadwatch.org/2015/07/saudi-prince-pledges-32-billion-to-charity-promoting-saudi-arabias-brand-of-islam-while-censoring-criticism-of-islam Können auch Pleitezeitungen und weitere klamme Medien oder Parteien bei ihm vorstellig werden? Der Bayerische Rundfunk hat es ja schon vorgemacht, wie man handeln kann. Er hat dafür sicher noch kein Geld bekommen, aber das wäre eine Möglichkeit, für den Islam Werbung zu machen. Oder Browser, Suchmaschinen, weitere Internetanbieter können für einen kleinen Finanzschubser dem Prinzen aus Saudi Arabien gute Dienste leisten.
Hiermit stelle ich an Prince Alwaleed bin Talal den Antrag, für meinen Blog ein wenig Unterstützung zu gewähren. Dafür werde ich die Schiiten in meinem Blog bekämpfen, werde die Ahmadiyyas zu Nichtmuslime erklären, werde jeden Ramadan Werbung machen mit einem Halbmond in der oberen Ecke und immer einblenden: Nicht essen, nicht trinken – Hölle droht! Werde für Hallal-Schlachtung und gegen Tierschutz Reklame machen, für Burkinis und Kopftücher sowieso. Sehen Frauen mit Kopftüchern nicht viel schöner aus als ohne? Erst mit Burka! Zudem werde ich jede Fahrschule öffentlich machen, die Frauen das Fahren beibringt, damit ein Shitstorm losgetreten wird. Ich werde dafür sorgen, dass unsere Dorfkirchen in Moscheen umgewandelt werden.
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Dann werde ich übrigens auch solche Informationen nicht mehr bringen: http://de.europenews.dk/Das-islamisierte-Schweden-steht-bei-Vergewaltigungen-an-vorderster-Stelle-96917.html Das gehört sich nicht, wenn man vom Saudi Prinzen finanziert wird.
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Dann werde ich natürlich auch solche Informationen nur voller Wohlwollen kommentieren: http://de.europenews.dk/Erste-Scharia-Richterin-in-GB-sagt-Muslime-haben-das-Recht-zur-Polygamie-96764.html Und zwar so. Die Scharia-Richterin hat Recht. Kein Staat der Welt darf die muslimische Polygamie verbieten, weil Allah es selbst durch Mohammed erlaubt hat. Was ist da schon das kleine menschliche Gesetz aus Großbritannien. Polygamie – aber nicht in dem Sinne, dass eine Frau viele Männer haben darf – Allah bewahre vor dieser Blasphemie, sondern nur in dem Sinne, dass ein Mann viele Frauen haben darf (finden wir ja auch in der Natur: Ein Hirsch hat viele Rehe) – natürlich nicht so viele wie Mohammed, hat Allah gesagt. Das kann ich dann mit einem ganz modernen Argument versehen, wie es sich in der Homo-Diskussion bewährt hat – wobei die Homo-Ehe auch Allah-Lästerung ist – aber das Argument kann man gut verwenden: Der Staat hat sich aus Ehe-Fragen herauszuhalten, nur der Imam hat das Recht, Ehen zu schließen. Zudem nennen wir die Heirat eines alten Mannes mit einer – sagen wir Zwölfjährigen – nicht mehr für pädophil, sondern natürlich, ganz nach Vorbild des großen Propheten. (Da war die Ehefrau jedoch erst wohl 6 Jahre alt, aber nicht, dass er schon mit ihr die Ehe vollzogen hat. Das kam, so die große Weisheit des Mohammed, erst später, als sie 9 war: https://de.wikipedia.org/wiki/Aischa_bint_Abi_Bakr). Außerdem ist das alles sehr gut, da man ja so frauenfreundlich ist und nur die einsamen Frauen versorgen will, die sonst nichts gehabt hätten. Das werde ich also alles schreiben, wenn der Prinz meinen Blog mitfinanzieren sollte.
Oder werde ich doch lieber schweigen, weil die Ungläubigen das sowieso nicht verstehen oder bewusst nur missverstehen wollen? Gerade Mohammed und die Frauen – darauf stürzen sich die Ungläubigen in ihrem sexistisch-voyeuristischen Wahn. Auf jeden Fall kann ich alle, die das dennoch schreiben usw. als islamophob bezeichnen, weil sie damit nur den Islam madig machen wollen. Das stimmt zwar alles, was sie sagen, da sie es aber als Ungläubige den Ungläubigen sagen, können sie das alles nicht richtig einordnen.
Also schweige ich über alles, wenn der Saudi-Prinz meinen Blog finanziert. Ich sage nur noch Mohammed – klasse, Koran – klasse, Ahadith – klasse, Kairoer Menschenrechtserklärung – klasse, von Scharia oder Polygamie, oder anderes, was oben genannt wurde, oder Frauenbeschneidung sollte man lieber schweigen, weil es die Ungläubigen nicht verstehen. Man kann aber auch sagen, immer wieder sagen: Scharia ist gut – die gute Scharia, es gibt böse, von Menschen gemachte Scharias, die sind nicht gut, wie die im Sudan, in Somalia – aber die von Saudi Arabien ist gut. Ups – über Scharia sollte man doch auch lieber schweigen, weil es die bösen Ungläubigen nicht verstehen wollen und auch die Scharia als Vorwand benutzen, den Islam zu verunglimpfen. Sie nennen immer Handabhacken, Steinigung usw. – aber die Schönheit der rechtgeleiteten Scharia haben sie nicht verstanden. Beim Koran werde ich auch immer auf die dichterische Schönheit verweisen und diese dichterische Schönheit und Dichte lässt jegliches, was die Ungläubigen nicht mögen (so Worte wie Töten von Ungläubigen, Schlagen von Frauen – wird sowieso alles überbetont), verschwinden.
Was Mohammed betrifft, werde ich auch nie schreiben, dass er ein Karawanen-Überfaller war. Ich werde die Geschichte, also das, was wirklich war, verschweigen, weil es die Islamophoben eh nicht verstehen, und werde sagen: Mohammed war echt gerecht, liebevoll, wegweisend, Friedefürst, Ursprung der Wissenschaft, Erfinder der Zahnbürste – und wenn er mal laut wurde oder zu Strafmaßnahmen griff, dann nur darum, weil er angegriffen wurde und die Menschen rechtleiten wollte. Und als Mohammed Mekka besiegt hatte, wie gut und lieb war er zu den Besiegten! Auch über Jesus hat er nur die Wahrheit gesagt, nichts als die Wahrheit. Über Mohammed und seine Gegner und die Juden schweige ich, weil das die Ungläubigen wieder nur missverstehen werden.
Also, verehrter Prinz aus Saudi Arabien: Ist das kein Angebot? Dann darf mein Blog vielleicht auch in Saudi Arabien gelesen werden. Bislang: je suis Bardawi – aber das würde sich schlagartig ändern, wenn der Prinz mir ein paar 1000der pro Monat rüberschieben würde. Dann würde ich die barbarischen Peitschenstrafen, die Bardawi erleidet, als gerecht bezeichnen und sagen: Je suis Alwaleed bin Talal.
PS: Dieser Beitrag ist natürlich eine satirische Frechheit zur Ergötzung der Islamophoben. Aber solchen Frechheiten werde ich dann abschwören, Exzellenz, wenn… – und in den großen Chor derer eintreten, die nur die großen Siege und Errungenschaften besingen.
Und was noch fehlt zu sagen, was in unserer Zeit dazu gehört wie das Amen zur Kirche: Die Christen sind üblere Zeitgenossen – und erst die Kirchengeschichte…!
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