Migranten und Flüchtlinge

Sie sind teuer. Das merken die Traumtänzer nicht. Soweit wir Flüchtlinge gut unterbringen können und die Integration vorantreiben können, wird es unserem Land nicht schaden. Aber wenn wir es nicht packen, dann haben wir schwedische, britische und französische Verhältnisse. Und das darf nicht sein. http://www.berliner-umschau.de/news.php?id=55758&title=Bericht%3A+Asylbewerber+kosten+L%E4nder+f%FCnf+bis+sechs+Milliarden+Euro&storyid=1437981373289 Ansätze für diese Verhältnisse: http://ef-magazin.de/2015/07/27/7205-luegenpresse-ueber-kriminalitaet-mittelfristig-wird-sich-nichts-aendern

Hier gibt es „Fünf Ideen zur Zuwanderung, die sich für uns alle rechnen“ http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlinge-fuenf-ideen-zur-zuwanderung-die-sich-fuer-uns-alle-rechnen/12093508.html Diese Ideen gehen davon aus, dass die Zugewanderten auch alle Willens sind, zu arbeiten, welche Arbeit auch immer, dass sie Willens sind, die deutsche Sprache zu erlernen, dass sie Willens sind, sich in unsere Kultur zu integrieren. Da wird wohl auch kaum einer etwas dagegen haben. Doch was machen wir mit den anderen?

Auf Facebook kursieren nette Filmchen, die den bösen Deutschen zeigen und den lieben Zugewanderten. Es kursieren Artikel, die zeigen, dass die Zugewanderten ganz anders sind, als man sich so denkt (zumindest wird das unterstellt, dass die Bevölkerung so negativ denkt), und dann werden Einzelbeispiele herangezogen, die ganz wunderbar in unsere Gesellschaft integriert sind. Alles Klasse. Und diese Menschen sind auch unsere Hoffnung.

Nur eben auch hier: Was machen wir mit den anderen? Was machen wir mit denen, die die Sprache nicht lernen, die keine Ausbildung oder keinen Beruf bekommen, den sie sich erträumt haben? Was machen wir mit denen, die keinen Bock haben, unsere Kultur zu akzeptieren, sondern sie bekämpfen, bis sie so wird, wie sie sie haben wollen? Was machen wir mit den Mafiösen, die hier eingeschleust werden? Was machen wir mit den Islamisten, die hier eingeschleust werden? Man sieht ihnen ja nicht an: ich gehöre zur nigerianischen Mafia, ich gehöre zu Al Qaida usw. Diese Menschen sind das Problem – und das sehen auch nigerianische Kirchengemeinden in Deutschland so. Die darum kämpfen, dass sich ihre Landsleute nicht in den Sumpf begeben, um schnell Geld zu machen. Das sehen Sicherheitskräfte aus Nigeria so, die in der Schweiz helfen sollen, ihre Landsleute zu disziplinieren – und sich wundern, dass gerade solche in die Schweiz kommen, die auch in Nigeria selbst eher problematischen Bevölkerungsteilen angehören.

Darüber können wir hinwegsehen, dass die Zugereisten das Wasser stundenlang laufen lassen, weil sie denken, es kommt ja aus dem Wasserhahn, dass sie Tag und Nacht das Licht anlassen, das leuchtet doch. Man kann damit leben, dass Mülltrennung nicht so ganz das Ihre ist. Aber es gibt Dinge, die man nicht so leicht akzeptieren kann: Hühnchen schlachten in der Badewanne zum Beispiel. Oder Frauen anmachen, weil sie anders gekleidet sind, als in ihrem Land. Oder Frauen für sich arbeiten lassen, weil sie in ihrem Land ja auch alles gemacht haben. Oder ihre Frauen und Mädchen nicht aus dem Haus lassen, weil in ihrer Kultur das auch nicht üblich war. Oder Ratschläge von jüngeren Frauen missachten, weil man in der eigenen Kultur eben auch Frauen missachtet. Das bedeutet, dass man eine Menge auch an kultureller Erziehung einplanen muss, damit die Zugereisten lernen, sich in unserem Land zurechtzufinden.

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Kretschmann will legale Zuwanderung von Balkanländern aus ermöglichen: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-07/fluechtlinge-winfried-kretschmann-migration-westbalkan War das bislang nicht möglich? Das Problem ist, dass sich die Illegalen dadurch nicht abschrecken lassen. Das weiß auch Kretschmann, darum will er die sicheren Länder ausweiten.

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Auch die Dänen versuchen Herr im Hause zu bleiben, indem sie Sozialleistungen halbieren: http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/daenemark-halbiert-sozial-leistungen-fuer-migranten/ Die Politik muss Lösungen finden. Hoffentlich machen sie auch Druck auf die EU.

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Warum kommen so viele Flüchtlingskinder nach Schweden? Ihnen wird schneller Asyl gewährt und dann dürfen sie ihre Eltern nachholen: http://de.europenews.dk/-Fluechtlingskinder-fallen-in-Schweden-ein-117213.html Sozial-Systeme werden ausgenutzt. Verständlich. Würden wir auch machen. Vielleicht. Darum muss der Staat Gegenmaßnahmen ergreifen, wenn er Herr der Lage bleiben will.

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SPD will einen Einwanderungsgesetz-Kompromiss: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-spd-bietet-union-gegengeschaeft-an-a-1045562.html Bin gespannt, wie das Einwanderungsgesetz aussehn soll. Hoffentlich ist es nicht nur Ausdruck blinden Aktionismusses, sondern dient realistischer Problemlösung. Man ist sich nicht immer so sicher, wenn Themen hochkochen. Dann kann es naheliegen, dass alle, um irgendwie zu zeigen: Wir machen was, Luftikus-Gesetze erlassen.

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