Muslime sind krank und müde + Koran Exegese / Hermeneutik

Muslime sind krank und müde, angesichts dessen, was Cameron von sich gegeben hat. Statt dass sie krank und müde sind angesichts dessen, was ihre Glaubensbrüder weltweit tun… Und wie sehr sind die Nichtmuslime krank und müde angesichts dessen, was die muslimische Community (natürlich nicht alle) weltweit so händelt. http://www.jihadwatch.org/2015/07/uk-muslims-sick-and-tired-of-camerons-words-about-islamist-extremism

Statt sich zu beklagen, sollen sie lieber eine neue Koran und Ahadith-Exegese weltweit entwickeln und verbreiten – auch gegen ihre Glaubensbrüder. Aber es gibt nur sehr wenige, die Mut haben. Muslime machen es sich schlicht und ergreifend zu leicht, wenn sie sagen, das habe alles nichts mit dem Islam zu tun bzw. was gehen uns die Muslime außerhalb Europas an? Diese Argumentation, die seit Jahren die Menschen in unserem Land lähmten, die ziehen nicht mehr, seit so viele junge Menschen aus Europa, eben aus unserer muslimischen Community nach Syrien/Irak gehen, um Menschen abzuschlachten. Weinerlichkeit hilft nicht. Es hilft nur, konsequent eine andere Koranexegese zu entwickeln und zu verbreiten. So wie die Ahmadiyyas es machen. Sie haben wenigstens eine  friedlichen Ansatz.

Es gibt immer noch Menschen, die von Muslimen nicht verlangen, ihre Religion kritisch zu betrachten, sondern ihnen auch noch Recht geben – in etwas, das sie hören wollen, aber einfach nicht stimmt: http://www.jihadwatch.org/2015/07/dhs-secretary-to-muslims-what-islamic-state-is-doing-is-no-part-of-your-religion

*

Wir Religionen müssen konsequent schauen, was widerspricht unsrem Glauben und dann argumentativ dagegen angehen. Und das müssen wir transparent tun. Nicht verteidigend, beschönigend usw. Denn manches ist nicht schön, ist nicht Wert, verteidigt zu werden. Muslime müssen sich deutlich werden: Was ist eigentlich Islam? Wieweit kann er sich auf Koran und Ahadith berufen? Auf welche Teile von Koran und Ahadith? Welchen hermeneutischen Schlüssel können wir verwenden? Ist er im Koran oder in den Ahadith verankert oder von Außen eingetragen? Wenn er von Außen eingetragen ist, wie können wir es vor dem Glauben verantworten, diesen zu verwenden, um den Islam menschlicher zu machen? Nicht alle Muslime sind unmenschlich. Das ist klar. Nur ein geringer Teil ist es. Doch liegt das am Koran und an den Ahadith (Abdel-Samad)? Wenn ja: Warum? Können diese Argumente herangezogen werden, um dem Islam als Ganzem ein anderes Gesicht zu geben?

*

Muslime gehen gegen Salafisten an, die in der Innenstadt Koran verteilen. Das ist doch mal ein Anfang, in dem Nicht-Islamisten Mut zeigen, ihre Glaubensbrüder in die Schranken zu weisen: http://www.derwesten.de/staedte/essen/muslime-kontra-salafisten-demo-gegen-koranverteiler-id10916209.html#plx716703206

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert