Wissenschaft und Glaube: Selbstpositionierung

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Gott gegen Evolution – Evolution gegen Gott?

Gott oder Evolution – Evolution oder Gott?

Gott und Evolution – Evolution und Gott?

Gott durch Evolution – Evolution durch Gott?

Gott als Evolution – Evolution als Gott?

Was/wer ist Gott – was/wer ist Evolution?

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Wer bin ich, der darüber nachdenkt – wer ist der andere, der darüber nachdenkt?

Wie denke ich darüber nach? Mit Hilfe von Sprache.

Mit Hilfe meiner Kultur und Tradition – gegen meine Kultur und Tradition.

Mit Hilfe der Fähigkeit meines Verstandes – mit Hilfe der Fähigkeit meiner Erfahrung. Mit Hilfe beider Begrenztheit und Entgrenztheit.

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Was geschieht, wenn oben der Begriff “Evolution” durch “Natur” ersetzt wird?

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Bürger und Bündnisfall

Bürger stellen Bündnisfall in Frage: http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-zur-ukraine-krise-buerger-in-nato-staaten-stellen-buendnisfall-infrage-1.2514011 Nicht besonders viele wären bereit, mit der Nato – oder besser: für die Nato? – in den Krieg mit Russland zu ziehen. Das ist auch nicht einzusehen, dass man wegen verfehlter Politik sich in die schlimmen Abenteuer eines Krieges reinziehen lassen soll. Wir können schon sehen, wie die Propagandamaschinerie läuft, das lässt sich wunderbar beobachten. Aber: Es ist ein gutes Zeichen, dass sich viele Bürger davon nicht beeindrucken lassen und einen klaren Kopf behalten. Die Nato soll rausbleiben aus den Oststaaten, aus der Ukraine, Georgien usw. Sie hat da nichts zu suchen. Russland auch nicht. Aber im Augenblick sieht mir nicht Russland als Aggressor aus, sondern eben der Westen, der seinen Einflussbereich erweitern will.

Auch ohne Krieg, wird sich der Westen an der Ukraine erst einmal Jahre lang die Zähne ausbeißen. Geld in ein leeres Fass – die Bevölkerung wird immer unwilliger. Wenn schon Griechenland (11 Millionen Menschen), von dem es zu beginn der Krise hieß, dass das Problem leicht zu bewältigen sei, so ein Kopfzerbrechen bereitet, wie sehr erst die Ukraine (45 Millionen Menschen).

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Genderlüge + Frauenverachtung

Jan Fleischhauer: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/geschlechterkampf-die-gender-luege-kolumne-a-1037834.html Es geht um die Verwandlung von Bruce in Caitlyn Jenner. Mit Operationen geht alles. Gender – eine Frage der Operation. Dass Feministinnen in dieser Genderfrage gespalten seien, wird zu Recht gesagt. Aber die Genders bekämpfen im Grunde auch den Ansatz der Homo-Vertreter. Gender heißt: Ich bastele mir meine Sexualität nach Wunsch. Feminismus und Homo und Hetero-Ansicht heißt: Ich bin Frau – und bin stolz darauf. Homo-Ansicht heißt: Ich bin schwul/lesbisch und bin stolz darauf. Hetero-Ansicht heißt: Ich bin Hetero und bin stolz darauf. Gender heißt: Ich bin alles, ich bin nichts – irgendwas muss ich aus mir machen. Und die Gender-Jubelpresse jubelt.

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Frauen werden als Ware angepriesen: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/buerger-beschweren-sich-ueber-bordell-plakate-aid-1.5149897 Nicht nur auf diesen Plakaten.

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Hilfe für Frauen, die aus anderen Ländern bei uns als Prostituierte arbeiten (müssen) – muss aus Spendengeldern finanziert werden. Ist dem Staat egal, was da passiert? http://www.derwesten.de/ikz/staedte/oberhausen/die-meisten-wissen-nicht-mal-wo-sie-sind-id10754032.html Wahrscheinlich sind sie froh, dass die Frauen aus den anderen Ländern wenigstens ein Dach über den Kopf haben. (Sorry – Sarkasmus. Aber angesichts solcher Informationen stößt die verfehlte Flüchtlingspolitik doppelt auf.)

Es ist äußerst gefährlich für Menschen, wenn sie außerhalb der sozialen Kontrolle leben – sie sind dann irgendwelchen Übeltätern ausgeliefert. Das kann uns, denen Menschenrechte am Herzen liegen, nicht gleichgültig lassen. Das Wort „Kontrolle“ mag falsch sein – es geht nicht darum, sie zu kontrollieren, sondern darum, sie durch Einbindung in gute soziale Strukturen zu schützen.

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Im Iran sind seit Mai Homo- und satanische Frisuren verboten: http://www.igfm.de/news-presse/aktuelle-meldungen/detailansicht/

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Wahlrecht + Pädophilie + Kinderverachtung

Heute muss man ungeheuer aufpassen. Wenn das Wahlrecht für Jugendliche durchgesetzt wird, dann wird sicher die Frage aufkommen: Wenn sie wählen dürfen, dann dürfen sie auch früh geheiratet werden – sie stimmen ja zu. Sie dürfen politisch zustimmen aber im Leben nicht? Wenn dann noch eine aus Hamburg, die alles furchtbar emotionalisiert, um Sozialpolitik zu betreiben, umschwenken sollte und einen tränendrüsenden Artikel über die Einsamkeit eines Pädophilen darstellt, wie er sich sehnt und die böse Gesellschaft lässt es nicht zu, dann wird die Stimmung kippen. Dann werden die Zeitgeistchristen schnell auf den Zug aufspringen und in die Waagschale werfen: Maria war wohl auch nicht viel älter – sie werden also auf einmal Fundamentalisten -, Muslime kommen und sagen: Mohammed hat es schon lange praktiziert und in vielen wunderbaren islamischen Ländern wird es auch gemacht. Die Historiker werden sich der Griechen und Römer erinnern, in denen Männer die Jungs – zumindest bei den Griechen – mit Bildung und Nahrung versorgt haben, denen ging es ja also gar nicht schlecht, das sollte man sich also für unser Bildungssystem merken. Die Grünen werden sich an die Heroen der Frühzeit erinnern, ebenso der Kinderschutzbund. Dann wird man sich freuen: Wow, alle sind sie dafür, nur die bösen Konservativen nicht, die fundamentalistischen Christen auch nicht, sie führen ins Feld, dass das nicht gut ist, dass Kinder darunter leiden. Auf der einen Seite werden diejenigen bedrängt, bedroht, geächtet, die sich gegen diese wunderbare Welt der Kinderbefreiung wenden – auf der anderen Seite werden in allen Medien wunderbare Statistiken erscheinen und persönliche Berichte, in denen dargestellt wird, dass die Kinder alle – zumindest zu 99% – dafür sind und von ihrer Ehe mit 60jährigen hellauf begeisterte 12 Jährige werden interviewt – und siehe da: Der Gesetzgeber muss umschwenken, weil laut Umfrage 80% der Bevölkerung dafür ist, Kinder schon mit – sagen wir 12 zu verheiraten.

So läuft die Meinungsmache in unseren Breiten ab. Ich habe dieses Thema gewählt – andere sind ja schon entsprechend gelaufen.

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Kinderverachtung: http://www.kath.net/news/50876 Man spricht distanziert von Föten, die abgetrieben werden. Da kann doch keiner was dagegen haben? So verniedlicht man die Tötung von Kindern. Was amnesty international betrifft: Amnesty sollte bei seinem ureigensten Thema bleiben: Ein Augenmerk auf die Gefangenen richten. Bei anderem kommt amnesty massivst in Schieflage. Und es gibt genug Menschen, die durch Diktatoren und Unrechtsgesetzen Unrecht getan wird.

Warum kümmert man sich nicht stärker um die Nöte der Mütter, damit sie nicht abtreiben müssen? Warum kümmert man sich nicht stärker um Alternativen? Warum kümmert man sich nicht stärker darum, präventiv zu wirken?

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Islamisten

Der Scharia geht es nicht um Durchsetzung von Tugenden – es geht ihr darum, mit Drohungen zu herrschen: http://www.jihadwatch.org/2015/06/islamic-state-demands-civilians-repent-or-die Menschen werden nicht dazu gelockt, besser zu werden, weil sie einsehen, dass gute Taten besser sind. Sie werden dazu gezwungen, Übles zu tun, weil sie Angst haben, gedemütigt und ermordet zu werden.

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In Dänemark wurden Polizisten mit Steinen und einem Molotovcocktail beworfen: http://www.jihadwatch.org/2015/06/denmark-muslims-attack-police-with-molotov-cocktails

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Islamisten? http://pamelageller.com/2015/06/muslim-rampage-in-india-3-naked-women-raped-dumped-on-street-by-devout-muslim-politicians-massive-muslimattack-on-hindus-in-burdwan-district.html/

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Glaube und Wissenschaft + Liebe und Hormone

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Die alten Wissenschaftler hatten das bestreben, den Spuren Gottes in der Natur zu folgen. Sie staunten über das, was Gott gemacht hat, was er wunderbar gemacht hat – und nun gilt es für den Menschen, dieses Wunderbare zu entschlüsseln, dem nachzuforschen, denn Gott hat uns Menschen ja den Verstand gegeben, um seine Wunder verstehen zu können. Warum hat sich die Wissenschaft gerade in unserem jüdisch-christlichen-platonisch/aristotelischen Kulturkreis so massiv entwickelt und nicht in China, Indien oder Afrika, oder bei den Natives in Amerika? Das ist die große Frage, deutlich aber wird, dass die jüdisch-christliche Tradition – auch in ihrer Rezeption griechischer Philosophie – dazu beigetragen hat. Eben: Man suchte die Spur Gottes in der Schöpfung. Die Schöpfung war eben Schöpfung und nicht mehr göttliches Tabu. Ein Berg ist ein Berg und kein Sitz der Götter, sondern Gottes gute Schöpfung.

Dann begann die Zeit, in der man sich von dieser Tradition zu lösen suchte – bis hin zu dem Extrem des Materialismus (alles ist Materie – auch der Verstand) bzw. des ihm verwandten Positivismus (alle Materie – und anderes gibt es nicht – läuft mechanistisch ab): Gott? Nein. Nur was Beweisbar ist, zählt, das, was unsere Sinne wahrnehmen. Und Gott ist nicht zu sehen, nicht zu hören, nicht zu fühlen usw. Gott ist keine Materie. Daraus schließt man also nicht: Weil Gott Schöpfer ist, steht er außerhalb der Materie, sondern man schließt daraus: Gott ist keine Materie – also gibt es ihn nicht. Da gibt es nun ein Problem. Das Problem ist die Sprache. Unsere Sprache ist nämlich nicht materialistischen / positivistischen Ursprungs. In der nicht-materialistisch/positivistischen Welt macht der Satz: “Gott handelt in Jesus Christus” Sinn – aber positivistisch gesehen, ist das ein sinnloser Satz, da Gott eben nicht mit den Sinnen beweisbar ist. Sinn machen nur Sätze wie: Alle Rosen sind rot. Und wenn die Sinne erkennen, dass nicht alle Rosen rot sind, dann muss man einen sinnvollen Satz daraus bilden: Viele Rosen sind rot, wenn man nämlich gezählt hat und das “viele” begründen kann. Aber solche Aussagen wie Morgen regnet es – sind auch sinnlos. Denn das kann man nicht beweisen. Zudem, wenn es Morgen ist und es regnet, dann macht der Satz ja noch immer keinen Sinn, weil “Morgen” nicht mehr Morgen ist – sondern wenn der Regen gespürt wird: Heute.

Und so kam man nicht umhin, den Positivismus selbst als nicht ganz sinnvoll anzusehen. Er hatte gute Wirkungen. So ist die intensive Quellenarbeit in der Geschichtswissenschaft auch auf ihn zurückzuführen – wenn auch nicht auf ihn allein. Oder: Im Recht beruft man sich nicht auf Gott beim Urteilsspruch, sondern auf Fakten. In der Soziologie verdankt man dem Positivismus/Empirismus die Statistik, von der man noch ausgegangen ist, dass man sie ganz neutral erstellen und interpretieren kann. Und außerdem ist natürlich auch in der Naturwissenschaft der Grund nicht mehr haltbar, der sagt, man wolle Gottes Spuren folgen, denn das ist auch, wie gesehen, für Positivisten ein sinnloser Satz. Wie der dem Positivismus vorangegangene Idealismus ist er nur ein philosophischer Versuch, Welt zu erklären. Ein Versuch – nicht die ganze Antwort, auch wenn sich manche Vertreter als diejenigen gebärdeten, die die Weltweisheit mit Löffeln gefressen hat. (Auch ein sinnloser Satz!)

Gibt es eigentlich noch einen reinen Positivisten? Wohl kaum. Denn inzwischen weiß man, dass der Wissenschaftler als Individuum immer die reine Objektivität stört – spätestens bei der Interpretation. Zudem ist das Leben vielfältiger, als dass es in der Lage ist, nur sinnvolle Sätze im Sinne des Positivismus zu äußern. “Ich liebe dich!” – genauso ein sinnloser Satz wie: “Gott liebt dich!” Zwar gibt es ein Ich – aber Liebe gibt es nicht. Es sei denn, wir ersetzen diesen Begriff durch nachweisbare Hormonschübe. Statt ich liebe Dich also: Meine Hormone treiben mich zu einem Menschen – und da du nun mal gerade da bist zu dir! (Das muss man freilich noch stärker wissenschaftlich bewiesen verdeutlichen: Warum gerade zu dir? Weil du einen mir nicht bewusst wahrnehmbaren Paarungsbereiten Duft ausströmst.) Was für eine positivistisch-romantische Liebeserklärung! ist Liebe reiner Hormonschub? Das wäre ein anderes Thema.

Apropos “Positivismus”. Den Namen leitete einer der Begründer, Comte, durch einen Raub ab. Er klaute diesen mittelalterlichen Dreiklang: Zeitalter des Vaters (AT) – Zeitalter des Sohnes (NT und Mittelalter) – Zeitalter des Heiligen Geistes (die wunderschöne Zukunft). Diesen Dreiklang hat er umgeprägt: das theologische Zeitalter das metaphysische und dann das positive (atheistische) Zeitalter. Das Dritte Reich hat auch von diesem Dreiklang seine Bezeichnung geklaut und sah mit sich diese glorreiche Zukunft erfüllt.

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