Muslima tragen Kopftücher freiwillig + Buchverbot + Arbeitgeber und Ramadan

Ein muslimischen Mädchen wollte kein Kopftuch mehr tragen. Die Freundinnen schrien auf sie ein, weil sie, wenn sie kein Kopftuch mehr trage, von Jungs auf den falschen Weg geführt werden würden. Das klingt nach O-Ton der Eltern. Das klingt nach dem verzweifelten Aufschrei: Wenn du dein Kopftuch ausziehst, dann würden wir es ja gerne auch tun – aber die bösen Jungs! Die Eltern werden dem Mädchen auch schon noch zeigen, was es heißt, das Kopftuch freiwillig zu tragen.

Buschkowsky zu dem Kopftuchurteil: http://www.bild.de/politik/inland/kopftuch/buschkowsky-kopftuch-41326688.bild.html : „Angriff auf das Neutralitätsgesetz des Staates“ – gerichtlich unterstützt. Was sind das für Richter?

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Ein meinte, dass ihm das alles nichts angehe. Tut es auch nicht. Er hat recht. Noch nicht. Und ich denke, das ist die Haltung so manches Mitmenschen, der keine Lust hat, sich zu positionieren: Geht mich nichts an.

Aber: Dass jedes Mädchen, das zu einem Kopftuch gezwungen wird, dazu beiträgt, dass immer mehr Mädchen zu Kopftüchern gezwungen werden, geht diesen Leuten nicht in den Kopf. Dass selbst hier und da schon nichtmuslimische Mädchen aufgefordert werden, sich muslimischen Kleidungsvorschriften entsprechend zu kleiden, ist auch vorgekommen.

Was ich besonders eigenartig finde ist, dass ich schon häufiger Muslima beobachtet habe, die leichter bekleidete Frauen schamlos anschauen. Ich dachte erst, dass sie Sehnsucht danach haben, auch so herumzulaufen. Inzwischen scheint es mir aber zur Taktik zu gehören, diese Frauen durch diese Blicke dazu zu bringen, sich auch anders zu kleiden.

Und all das geht die Gesellschaft als ganze etwas an, weil die Freiheit eingeschränkt wird. Das Handeln der Individuen ist für die Gesellschaft bedeutsam.

Das sieht man nicht zuletzt an den Abtreibungen: Das Individuum treibt ab – und die gesamte Gesellschaft veraltet bzw. hat, in anderen Staaten, zu wenig Mädchen, weil diese abgetrieben werden. Das Handeln jedes Individuum hat Auswirkungen.

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Ein Uni in den USA hat einen Artikel von einer Muslima, die nicht mehr Muslima sein will, gestrichen, weil sie um deren Sicherheit fürchtet.

Wenn unsere Gesellschaft einmal nachgibt, dann zieht das einen ganzen Rattenschwanz an schlimmen Folgen nach sich: http://www.jihadwatch.org/2015/06/university-of-california-berkeley-students-article-about-why-she-left-islam-pulled-from-school-paper-over-fears-for-her-safety

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Islamverbände sollten vorsichtig sein, Buchverbote zu verlangen. Eines der ersten Bücher, das dann auf den Index kommen könnte, wäre der Koran: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/redaktion/islamverbaende-fordern-buchverbote.html Von daher kann ich mir kaum vorstellen, dass sie das wirklich tun, sondern dass diese Aussage eine Verkauf fördernde Masche ist.

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Sehr schön dass den Arbeitgebern nun gesagt wird, wie sie ihre muslimischen Arbeitnehmer richtig Ramadan feiern lassen. So gehen also Arbeitgeber adäquat mit den Feiernden um. Wie gehen die Feiernden adäquat mit den Arbeitnehmern um? Gibt es dafür auch einen Leitfaden? http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2015/06/513616/fastenmonat-ramadan-so-machen-sie-als-arbeitgeber-alles-richtig/ Ramadan habe Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit am Arbeitsplatz. Ebenso halten muslimische Geschäftspartner nicht immer die vereinbarten Termine ein. Und wenn sie dann kommen, soll man auf Bewirtung verzichten. Ebenso sollte man mit den Öffnungszeiten der Kantine und mit dem Speiseplan darauf Rücksicht nehmen.

Nach diesen besonders erfrischenden Hinweisen möchte ich auf die Broschüre hinweisen: http://www.iga-info.de/fileadmin/Veroeffentlichungen/Einzelveroeffentlichungen/iga-Broschuere-Ramadan_Arbeiten_final.pdf

Ich frage mich nur: Wenn nun ein muslimischer Geschäftspartner kommt, und ich ihn nicht bewirten darf – er es aber mit dem Ramadan nicht so eng sieht, empfindet er es nicht als Diskriminierung, wenn er nichts bekommt? Denn fastende Muslime – sind sie eher die Regel oder die Ausnahme in unserem Land? Werden dann die Nichtfastenden gezwungen, sich einzuschränken, nur weil manche sich an diese Regeln halten? Darf ich dann bei einem Meeting auch die Nichtmuslime nicht mit einem Gläschen Wasser bewirten?

Ramadan – die christliche Welt wünscht sich – vor allem in islamischen Ländern, diese Zeit wäre schnell vorbei, weil dann wieder die Zeit der höchsten Aggressionen und Gefährdungen gegeben sind. Wer hungert – wird aggressiv. Wie viel Menschenleben wird dieser Ramadan kosten?

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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