Mexiko + Kolumbien

In Mexiko kann man sehr gut den verzweifelten Kampf derer beobachten, die versuchen zu verhindern, dass die Gesellschaft in die Hände der kriminellen gerät. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/mexiko-dutzende-tote-bei-schiesserei-a-1035269.html

Jeder muss es an seinem Platz, immer. Denn die Kriminellen schlafen nicht. Eine Gesellschaft mag eine verhältnismäßig geringe Zahl an Kriminellen und Ideologen usw. verkraften. Aber sobald es so viele werden, dass Einzelne eingeschüchtert werden und sich aus Angst zurückziehen, dann kann die Gesellschaft kippen – und es kostet den guten Kämpfern ungeheuer viel Mut und Lebenseinsatz, den Kriminellen wieder das Terrain abzunehmen.

Auch hier: Wehret den Anfängen.

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Entsprechend ist es in Kolumbien: http://www.spiegel.de/politik/ausland/kolumbien-farc-guerilla-hebt-feuerpause-auf-a-1035262.html Die Farc lebt von Raub und Erpressung und Einschüchterungen. Eine Feuerpause bringt kein Geld, nichts zu essen… Das heißt: Die Farc muss in einer großen Anstrengung in die Zivilgesellschaft eingebunden werden. Das klappt aber bei einem Land nicht so gut, das eben auch durch die Farc äußerst arm gemacht wurde. Wenn der Wurm mal eine Gesellschaft so durchdrungen hat, wie hier oder in Mexiko, dann ist es schwer, ihn zu erwischen.

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