Rupert Neudeck hat einen Vorschlag und der ist massivst zu untersttzen: Die UN muss einen Weg finden, das Flüchtlingsproblem global in den Blick zu bekommen.
Es ist unerträglich, dass Menschen auf diese Weise gefährdet werden, dass sie von Menschenhändlern ausgebeutet werden, dass sie von irgendwelchen Einheimischen gekauft und somit versklavt werden. Wie geht man mit Ländern um, die das Problem dadurch verschärfen, dass sie die Menschen aus wirtschaftlichen Gründen vertreiben? Wie geht man damit um, dass die eigentliche Not der Flüchtlinge von mafiösen und terroristischen Gruppen missbraucht werden?
Das Problem überfordert einzelne Länder – es muss somit global angegangen werden. Was macht dieser Apparat UN in dieser Hinsicht? Denn auch die Palästinenser-Flüchtlinge sind letztendlich darum zu einem Weltproblem geworden, weil einfach keine Lösungen global angegangen werden.
Dass Kirchen die Politik unter Druck setzen, das ist notwendig: http://www.domradio.de/themen/rainer-maria-kardinal-woelki/2015-05-18/neudeck-politik-ist-fluechtlingsfrage-am-ende – aber das ist keine Lösung des Problems. Dieses ist durch die oben genannte Aufforderung an die UN, endlich etwas zu tun, eher gegeben.
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Die UN hat von 2006-2015 anderes zu tun, als sich mit den Flüchtlingsfragen zu beschäftigen:
Verurteilungen der ISIS: 1
Verurteilung der Boko Haram: 1
Verurteilung der Hamas: 0
Verurteilung Israels: 61 (so Hillel Neuer: UN Watch)
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