Konservative Christen

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Muss die Redaktion von Cicero jetzt mal zeigen, dass sie auch anders kann? http://www.cicero.de/berliner-republik/meinungsdiktatur-putin-und-pegida-religioese-rechte-und-ihre-unheiligen-allianzen/seite/2 

Christen diskreditieren das Ethos der Freiheit? Sicher, wenn sie sich an Gruppen anlehnen, die für Christen äußerst fragwürdig sind. Aber so pauschal wie der Artikel kann man das nicht sagen, denn für Christen ist auch Freiheit eingebettet in Verantwortung für die Gesellschaft. Jeder Christ nimmt Verantwortung auf seine Art und Weise wahr. Von daher ist der Artikel eher eine Diskreditierung von Menschen, die in die Gesellschaft eine andere Meinung einbringen. Dass Christen sich mit anderen vernetzen – sollte das nur linken oder rechten Gruppen erlaubt sein?

Als Zuckerguss meines Beitrages möchte ich ein Zitat aus dem Artikel bringen:

"Indes zeichnet sich unter betont rechtgläubigen Christen seit einigen Jahren eine ideologische Verhärtung ab, die in zweifelhafte Allianzen sowie in einen Habitus führt, der das christliche Zeugnis verdunkelt. Frust über die eigene gesellschaftliche und innerkirchliche Marginalisierung, überzogene Selbstviktimisierung wegen laizistischer Ressentiments und ungerechter Medienberichte, Selbstreferentialität in den Meinungsblasen sektiererischer Internet-Parallelwelten und Freund-Feind-Denken haben das Milieu der „letzten Aufrechten“ nicht wählerischer werden lassen in den Mitteln der Auseinandersetzung und in der Bündnispolitik."

Da möchte ich dem geschätzten Andreas Püttmann nur sagen: Wow!

Dass ich ihn schätze, ist nicht ironisch gemeint. Und es ist auch gut, wenn Menschen darauf hinweisen, wenn etwas in christlichen Gruppen schief läuft. Aber dieser Beitrag ist zu pauschal und voller Verallgemeinerungen.

Zu Püttmann: http://blog.wolfgangfenske.de/2013/01/06/puttmann/

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

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