Asylsuchende + Weltbank-Schuld + taz-Rätsel

Ich hatte gestern das Thema – und mein Schwergewicht liegt darauf, dass eine geordnete Zureise unbedingt in den Blick kommen muss – und ebenso eine geordnete Ausweisung derer, die nicht willens sind, sich an unsere Ordnungen zu halten.

Es wird sehr häufig ironisch von „Bereicherern“ gesprochen, so wenn ein Asylant oder Ausländer eine kriminelle Handlung begangen hat.

Aber: Es gibt wirklich Menschen, die unser Land bereichern können, von ihrer Menschlichkeit her, ihrer Offenheit, ihrer Bemühung, sich trotz schlimmer Erfahrungen und Zurückweisungen einzuleben. Diese sollten wir unbedingt unterstützen und fördern. Die schwarzen Schafe dürfen nicht den Blick vor denen verstellen, die sich bemühen, in unserem Land gute Menschen zu sein.

*

Was die EU für Schuld auf sich lädt: Sie scheint einfach nicht willens zu sein, die Flüchtlingsproblematik wirksam anzugehen: Schon wieder sind viele, viele Menschen ertrunken. Und wenn alles medial aufgeschecht ist, gibt es wieder ein paar politische Krokodilstränen, man gelobt Besserung – und das Elend geht weiter wie zuvor.

*

In der Tagesschau habe ich gehört, dass die Weltbank angeklagt wird, dass sie Großprojekte unterstützt habe, die dazu führten, dass massive Menschenrechtsverletzungen begangen wurden. Und was hörte man dazu? Man gelobt Besserung und will die Auflagen verbessern. Aber was ist, wenn keiner diese kontrolliert? Das bleiben dann nur wieder ein paar schön formulierte Papiertiger. Zudem: In der Zukunft soll es besser werden – es wurde aber kein Wort darüber verloren, dass man den vertriebenen und arbeitslos gewordenen Menschen Entschädigungen zukommen lässt. Man stelle sich das in unserem Land vor – in allen zivilisierten Ländern! Aber mit den menschen aus den ärmeren Ländern kann man es ja machen. Dazu weitere Infos: https://www.urgewald.org/presse/medienkritik-gegen-weltbank-nur-spitze-des

*

Was ich nur sehr schlecht ausstehen kann, sind Menschen, die um eines ihrer Ziele zu erreichen, den Christen ein schlechtes Gewissen machen: Wenn du Christ bist, dann musst du…, du bist doch Christ, also müsstest du…, und das will sich Christ nennen, der…

Menschen, die mit dem Christentum überhaupt nichts am Hut haben, außer dass sie ein paar Schlagworte Jesu kennen, um Christen aus der Fassung bringen zu können, deren scheinchristliche Empathie nur daraus besteht, Christen ein schlechtes Gewissen zu machen – denen mit Nächstenliebe zu begegnen, fiel mir am Anfang nicht leicht. Inzwischen weiß ich es zu händeln.

Neulich begegnete das irgendwo mit Blick auf den australischen Premier: Von Nächstenliebe keine Spur, dabei wollte er Pfarrer werden… – Dass Christen nicht einfach wie pawlowsche Hunde irgendwelchen äußeren Reizen folgen, muss man manchen wohl sagen. Christen sind Menschen, die Verantwortung tragen, die einen Herrn haben, der Jesus Christus heißt, und nicht Herr oder Frau Schlechtgewissen Macher.

Und das gilt auch für diese taz-Anzeige: Auf einmal fällt der taz wieder ein, dass es ein Wort Jesu gibt, das dazu auffordert, sich um Notleidende zu kümmern. (Was ihr getan habt einem meiner geringsten Brüder, das habt ihr mir getan.) Und just wird es aus dem Hut gezaubert, um es für die eigenen politischen Zwecke einzusetzen. Christen sind auch in der Flüchtlingsfrage Menschen, die verantwortlich politisch handeln müssen.

Andererseits muss man sagen: Schön, dass der taz in diesem Zusammenhang das Wort Jesu eingefallen ist – aber – wie es mal wieder tazig ist: Sie verschweigt in der Anzeige, dass es aus dem Matthäusevangelium kommt, dass es ein Wort Jesu ist. http://meedia.de/2015/04/16/zeitungsschau-alle-reden-ueber-juergen-klopp-nur-die-taz-trauert-um-tote-fluechtlinge/ Wenn man nun den Hintergrund dieses Satzes – also Jesus – nicht kennt: Hat er dann überhaupt eine Bedeutung? Wer ist das: Das habt ihr mir getan? Der taz-Redakteur?

*

Von muslimischen Flüchtlingen wurden christliche Flüchtlinge aus einem Boot geworfen: http://www.jihadwatch.org/2015/04/muslim-refugees-throw-christian-refugees-overboard-during-crossing-from-libya-to-italy und: http://www.spiegel.de/politik/ausland/15-boots-fluechtlinge-wegen-verdachts-auf-totschlag-verhaftet-a-1029028.html

*

Nicht nur, dass man aus den Flüchtlingen Drogendealer rekrutiert oder sie in die ethnische Gruppierung einsperren will, indem man keine Kontakte zu Außenstehenden zulässt – es werden Menschen auch zur Prostitution gezwungen: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bayern-fluechtlinge-werden-zu-prostitution-gezwungen-a-1028961.html

Solche schlimmen Menschen haben kein Recht, in unserem Land Asyl zu bekommen oder zu behalten. Und man kann ihnen nicht beikommen, wenn das Problem der Masseneinwanderung nicht beseitigt wird.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert