Glauben+Segen am Sonntag

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Ich habe gelesen: Man weiß nicht, ob es Gott gibt. Aber an ihn glauben und dann anderen Menschen zu helfen ist besser als nichts zu machen. Denn Glaubende bekommen Kraft – aus ihrem Glauben heraus, etwas Gutes zu tun, was andere nicht tun, obwohl sie es tun könnten bzw. tun würden. Ob das stimmt, müssen Glaubende mit ihrem Handeln, Reden, Denken und Beten zeigen.

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Glaube ist bei vielen verdunstet http://kath.net/news/46531 . Warum? War er schon seit Generationen weg – aber heute haben manche das Bedürfnis, zu seiner Glaubenslosigkeit zu stehen oder sie zu bedauern? Damals sah man die Bedeutung des Glaubens und der Werte für unsere Kultur – vor allem nach der Zeit des Nationalsozialismus in unserem Land bzw. des Kommunismus in der Sowjetunion – aber heute will  sich mancher wieder von allem lösen und zeigen, dass der Mensch von heute es besser kann?

Wir haben auch die ersten Generationen, die im Überfluss leben, die keine Kriegsangst wirklich peinigt, für die das Krankenhaus Gottersatz ist, weil man da ja geheilt wird usw. usw. Das heißt: Für viele Menschen der vorangehenden Generationen war der Glaube lebenswichtig, überlebenswichtig, man wusste, was er für das Leben für einen Nutzen und für eine Bedeutung hat. Und das hat jedoch diese Generation den nachkommenden Generationen, die auf einmal alles hatten, nicht verdeutlichen können?

Und so stehen wir vor dem Problem, dass Glaubensabbruch bedeutet: Jeder muss sich seinen Glauben in seinem Leben wieder neu erkämpfen, ihn neu entdecken. Hoffentlich gibt es noch Menschen, die hierin Vorbilder sind, die ihren Glauben nicht verstecken, sondern munter und fröhlich weitergeben, damit Menschen einen Anhaltspunkt bekommen, warum der Glaube für das Leben so wichtig ist bzw. sein kann.

Wissenschaftlich gesehen wird das ja immer stärker bestätigt, nachdem der Glaube belächelt und abgelehnt wurde. Er hilft Menschen leichter und besser, mutiger und stärker, ethisch und sozial gefestigter durchs Leben zu kommen. 

Gott segne Euch, die Ihr Euch auf das Abenteuer und die Herausforderungen eines Glaubenslebens einlasst.

Gott segne Euch, die Ihr Euch offen haltet für die Gotteserfahrungen, die alles weltliche Denken, Planen, Hoffen übersteigen.

Gott segne Euch mit dem Bewusstsein seiner Nähe, der Stärkung Eures Selbstbewusstseins durch seinen Geist.

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