Vielfalt und Ruhe

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Es ist schon erstaunlich: Alles ist voller Vielfalt. Farben, Formen – noch und nöcher.

Selbst eine Farbe unterscheidet sich von sich selbst. 

Wir Menschen sind ebenfalls von großer Vielfalt.

Das Aussehen – wie auch das Innenleben: Was für ein Reichtum an Vielfalt.

Und dennoch benötigen wir Wiederholungen, Konformität, Gleichklang.

Im Gleichgewicht sind wir nicht, wenn ständig alles vielfältig ist und ständig wechselt.

Im Gleichgewicht sind wir nicht, wenn alles eintönig, einfältig ist – und sei es grell oder grau.

Im Gleichgewicht sind wir, wenn Seelenleben und Außenleben im Einklang sind.

Sind wir im Seelenleben durcheinander, geben wir dem Außenleben die Schuld.

Ist das Außenleben durcheinander, suchen wir ebenso den Grund im Außenleben.

Und das Seelenleben?

“Dort drin in meiner Seele strahlt ein Licht, das keine Welt fasst, dort klingen Melodien, die keine Zeit verschlingt, dort duften Wohlgerüche, die kein Wind verweht, dort schmecken Speisen, deren keine Sattheit satt wird, dort lacht ein Glück vereinter Liebe, dem ein Überdruss nicht folgt. Das ist es, was ich liebe, wenn ich Dich, meinen Gott, liebe.” (Augustinus: Bekenntnisse, entnommen von: http://www.marschler.at/worte-augustinus.htm )

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