Forscher wollten uns weismachen, wie wir uns im Hirn Gott (ein)bilden.
In dem Artikel wird deutlich, dass die Hirnforschung in den letzten zehn Jahren kaum weiter gekommen ist: http://www.zeit.de/2014/09/hirnforschung-memorandum-reflexible-neurowissenschaft
Medizinisch vielleicht – aber die hochgesteckten Erwartungen, Krankheiten nehmen zu können, zu erklären, wie Denken funktioniert, was Geist ist usw. – da sind sie keinen Schritt weiter gekommen – und wagen sich schon an Gott, an Glauben?
Ich würde es freilich nicht ganz so negativ sehen wie dieser Artikel, denn das Ergebnis, dass es anders sein muss, als man bislang dachte – das ist doch nicht unwichtig.
Dass alles auf biologische Prozesse beruht – wie hier gesagt – ist wirklich eine banale Erkenntnis – die ich neulich auch schon angesprochen habe: Natürlich kann Religiöses im Hirn gemessen werden – denn auch das läuft über das Gehirn. Worüber sonst? Gott spricht den Menschen an – dass dabei das Hirn ausgeschaltet wird, können nur bösartige Menschen sagen. Wobei Gott freilich auch Sinne anspricht (Abendmahl…) – aber auch diese werden im Hirn verarbeitet.
Wobei ich hier die Epigenetik äußerst interessant finde – läuft das auch alles über das Hirn? http://epigenetics.uni-saarland.de/de/home/
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