Mandela+Versagen

Noch einmal das Thema. Was hat der Westen gegen die Apartheit angekämpft! Kaum eine Gruppe, die etwas auf sich hielt, hat hier den Mund nicht aufgemacht. Und dann, als die Apartheit aufgehoben wurde?

So stellt es sich mir dar: Mit der Verehrung Mandelas durch diese Gruppen fiel die Unterstützung des Landes. Und das hat mich schon immer geärgert. So manche haben den Mund laut aufgerissen und den Helden gespielt und den großen Kämpfer – und dann die Menschen, die den Sieg errungen haben, allein lassen – dann allein lassen, als der wahre Kampf erst begonnen hat. Da kann man nämlich nicht so tolle Slogans verwenden, dann kann man nicht den großen Menschenrechts-Helden spielen, wenn es um den Kampf gegen Armut, Kriminalität, Verwahrlosung geht.

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Islamisten-Nest

Das ganze Nordafrika ist ein Islamisten-Nest: Nord-Nigeria, Mali, Somalia, Tschad, Zentralafrika, Teile von Äthiopien, Kenia… – und nun wird auch Kamerun von ihnen heimgesucht: http://www.persecution.org/?p=51944

In der Tagesschau wurde am 7.12. um 20:00 Uhr gesagt, dass in Zentralafrika sehr viele verletzt wurden, weil muslimische Rebellen und christliche Milizen aufeinander einschlagen würden. Kapieren diese Schreibtisch-Info-Schreiber denn noch immer nicht, wie sie die Zuschauer belügen, nur damit sie irgendwie in falscher Ausgewogenheit Informationen weitergeben können? Es geht in Zentralafrika nicht um christliche Milizen. Es kann vielleicht sein, dass die Christen sich nicht weiter abschlachten lassen wollen und sich inzwischen wehren. Und meines Wissens ist das Gerücht, dass die Schlächtergruppe, die so genannte Lords Resistance Army, wirklich in Zentralafrika mitmischt, noch nicht erhärtet. Dazu siehe auch: http://bozoumdeutsch.blogspot.de/

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Einzelne mutige Menschen kämpfen gegen diese Islamisten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/aufmuepfig-gegen-die-hamas-gazas-jugend-traeumt-vom-knutschen-a-937448.html Tunesien ist auch kräftig dabei, manche versuchen noch standzuhalten. In Ägypten hilft das Militär – aber wird es das schaffen?

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Dalai Lama: Eingreiftruppe

Der Dalai Lama mischt sich ziemlich in anderer Angelegenheiten ein – sogar wenn es um Tebartz-van Elst geht. Er will eine religiösen Eingreiftruppe aufstellen, die immer dann eingreift, wenn es irgendwo in der Welt zu religiösen Spannungen kommen sollte. Er möchte an einem Treffen teilnehmen, den der Papst einberuft, in dem es um die Toleranz der Weltreligionen geht – aber nur, wenn es nicht nur Gerede gibt: http://www.focus.de/politik/ausland/muss-hart-durchgreifen-um-kirche-zu-schuetzen-dalai-lama-papst-tebartz-van-elst_id_3464238.html?fbc=fb-fanpage-politik

Dass er Tebartz-van Elst erwähnt, disqualifiziert ihn schon einmal als Mitglied einer solchen Eingreiftruppe. Denn eine solche Eingreiftruppe kann nur Erfolg haben, wenn sie die Fakten beachtet – und die sind im Augenblick noch nicht auf dem Tisch. In dem Text oben wird auch ein ziemlich autoritativer Stil erkennbar.

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Kreuz als Modeschmuck

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Kreuz als Modeschmuck – auch ich habe früher dieses abgelehnt, als ein Sinn entleertes Kettchen. http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/das-kreuz-wird-zum-modeschmuck-26560.html Doch ich habe gemerkt: Heute kostet es vielfach schon Mut, ein Kreuzkettchen zu tragen. Von daher bewundere ich manche Trägerinnen. Auch die Kritik, man könne dann gleich einen Galgen oder einen Elektrischen Stuhl an einer Kette tragen – auch die könnte von mir damals stammen. Doch auch hier hat ein Umdenken in mir stattgefunden: Das Kreuz ist inzwischen Symbol geworden – und religiöses Symbol ist mehr als es scheint. Zum anderen ist das Kreuz Symbol für Jesu Sterben für uns und für die Auferstehung. Auch wenn sich manche Trägerin nicht bewusst sein sollte, was für einem wertvollen Symbol sie Raum gibt, so sollte man es ihr vielleicht bewusst machen.

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Mandela+Südafrika

Dass Mandela es nicht geschafft hat, Südafrika zu befrieden, ich denke, das kann man nicht Mandela in die Schuhe schieben. Das Land ist sehr krank – es hat sich noch nicht von seiner Krankheit erholt. Dass Mandela nicht immer so war wie er wurde – das kann man ihm auch nicht anlasten. Man sollte da menschlich bleiben. Ich weiß nicht, wie Südafrika aus dem Tief herausgeholt werden kann, das vielerorts herrscht. Aber dass es nicht in einem andauernden Bürgerkrieg versunken ist, das ist Männern wie ihm zu verdanken. Ich denke da auch an Bischof Tutu. Und auch Willem de Klerk darf nicht vergessen werden. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article122655137/Mandela-verkoerperte-die-Macht-der-Sanftmut.html

Dass  Nelson Mandela auch öffentlich als Christ lebte, sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden: http://www.denisonforum.org/global/752-the-faith-of-nelson-mandela

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Trümmerfrauen oder nicht?+Linke Probleme+HomoEhe

Es gibt Zeiten, da freut man sich über jeden, der Trümmer wegräumt. Und man kann auch froh sein, dass wir nicht noch immer in den Trümmern leben. Ideologen die sagen: Welche Gesinnung hast du beim Wegräumen der Trümmer gehabt? Richtige Gesinnung? Falsche Gesinnung? Welche Gesinnung hast du beim Aufbau gehabt? Richtige Gesinnung? Falsche Gesinnung? Der normale Mensch wird dankbar sein, dass sich diese Menschen, mit welcher Gesinnung auch immer, nicht haben unterkriegen lassen, sondern Trümmer weggeräumt und aufgebaut haben. Wir leben heute von ihnen, welche Gesinnung sie auch immer hatten. Ideologen genießen die Taten – verurteilen diejenigen, die sie vollbrachten.  http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.protest-in-der-altstadt-gruene-verhuellen-truemmerfrauen-denkmal.957c68bd-dc35-47fb-a582-ff73281a2270.html Und profilieren kann man sich auch noch damit.

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Dass so manche Linke ein Problem haben mit Meinungsfreiheit, das ist wirklich nicht neu. Neu ist eigentlich auch nicht so wirklich, dass manche Linke ein Problem mit Antisemitismus haben, spätestens seit Gysi darüber geredet hat, sollte es den Letzten erreicht haben. Hier zeigt sich wieder eine interessante Gemengenlage: http://ef-magazin.de/2013/12/06/4716-tu-berlin-meinungsverbot

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Huch, sind alle Taiwanesen Katholiken? Oder sagen wir Christen? Weil ja auch die Orthodoxen Christen nicht besonders begeistert davon sind, dass HomoEhen geschlossen werden. Evangelische Christen haben auch so Schwierigkeiten damit, zumindest manche – na gut: viele. http://www.katholisches.info/2013/12/06/200-000-menschen-demonstrierten-in-taiwan-gegen-homo-ehe-deutsche-medien-schweigen/ Im Grunde sind alle großen Religionen (darunter zähle ich auch den gegenwärtigen Buddhismus) nicht besonders offenherzig der Homosexualität gegenüber. http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_und_Religion In dem Artikel in Wikipedia wird das kaschiert, weil man einen anderen Buddhismus haben möchte. Und im Hinduismus mag es Strömungen gegeben haben, die ihn akzeptierten – aber im genannten Artikel wird dem Buddhismus, Christentum und dem Islam die Schuld dafür gegeben, dass Homosexualität nicht mehr ganz so frei gesehen wird. Da freuen wir uns doch, dass ein Teil der Evangelischen Kirche in Deutschland – allen voran die EKHN – gegenüber der weltweiten Homophobie eine homophile Position annimmt. Mit ein paar Stämmen aus Papua-Neuguinea. Aber auch dort müssen die Homosexuellen Frauen heiraten.

Nachtrag: Sorry, aber ich kann eine Verbindung von EKHN und Stämmen aus Papua-Neuguinea keine Herabsetzung der Sichtweise der EKHN sehen. Die Auffassung, dass das EKHN herabsetzend sei, ist gegenüber den genannten Stämmen Diskriminierung. Es geht darum, dass Religionen, die im Laufe der Jahrtausende als Ordnungsmächte wirksam wurden, in dieser Fragestellung eine ziemliche einheitliche Sichtweise hatten (wenn auch Ausnahmen bestehen). Die Frage ist aus soziopsychologischer Perspektive: Warum? Die Antwort könnte sein, dass die Menschheit immer Nachkommen zeugen musste, damit ihr jeweiliger Stamm, ihr jeweiliges Volk nicht ausstirbt. Das könnte auch an diesen Stämmen erkannt werden, denn Homosexuelle mussten heiraten, um ihren Stamm wie andere Männer auch mit Nachkommen zu versorgen. Heute spielt diese Nachkommens-Frage in Europa vielfach keine große Rolle mehr, weil ein großer Teil diese Sichtweise zurzeit aus vielfältigen Gründen verloren hat.

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