Immer, wenn man den Alltag mit einem Fest durchbricht, hat man Stress, weil der Alltag an sich schon vollgestopft genug ist. Und dann kommen die Festvorbereitungen also noch dazu – als hätte man ja sonst nichts zu tun.
Taufe macht Stress, Geburtstage, an denen man andere einlädt, Hochzeitsfest, Konfirmation, nur die eigene Beerdigung, die macht keinen Stress.
Besondere Zeiten machen Stress. Und der Geburtstag dessen, der der Welten-Herr ist, der den Tod besiegte und die Liebe brachte, sollte uns schon ein wenig Stress Wert sein.
Besinnliche Feiertage hatten andere noch viel weniger: Maria und Josef mussten sich just zu diesem Zeitpunkt auf die weite beschwerliche Reise machen. Ebenso die Weisen. Selbst die Hirten konnten nicht mehr auf ihrer Weide in aller Ruhe die Schafe hüten. Überall wird gereist, gestresst, gerannt – zur Krippe gerannt. Die Engel habe ich ganz vergessen: Nichts mit Feierabend: Gesungen, verkündigt, geleuchtet wird!
Sie wussten, wofür sie den Stress hatten: Jesus, der Christus, ist geboren.
Sie freuten sich. Dieser Stress – macht Freude – wenn wir wissen, warum wir stressen.
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