Tolles Demokratieverständnis+Ukraine+Intolerante

Da redet man in München über die Freiheit – und sperrt die Freiheit aus. http://www.pi-news.net/2013/12/undemokratischer-podiumsgleichklang-gegen-die-freiheit-und-pi-im-muenchner-rathaus/ Was ist das denn für ein schlechtes Demokratie-Vorbild für die Jugend? Kleinkariert obendrein: Mit denen reden wir nicht.

Kann es für Demokraten Menschen geben, mit denen man nicht reden will? Kann es Menschen geben, die man nicht ernst nehmen will? Diesen Redeverweigerern sei gesagt: Menschen haben die unangenehme Sitte, dass sie manchmal Mitleid bekommen. Das heißt: Wenn die Mehrheit mit einem nicht mehr reden will, dann kommen immer ein paar Leute mit Mitleid daher und reden mit ihnen dennoch – und sei es aus lauter Protest gegen die Mehrheit. Gerade manche Jugendliche haben diese Sitte – und das heißt auf gut Verstand: Manchmal treiben die Nichtreden-Woller Menschen gerade denen in die Arme, mit denen sie nicht reden wollen. Nun, dann redet man halt auch nicht mehr mit ihnen.

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Oder diese hier haben auch ein tolles Demokratieverständnis: Die SPD-Mitglieder haben für eine große Koalition gestimmt. Und was macht man da als linksextremer SPD-Sympathisant? Scheiben einschlagen. http://community.t-online.de/community/forum/nachrichten/n_1/linksextremisten-greifen-spd:2D:zentrale-an:21:,71033217,10.html

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Noch etwas Auffälliges zur Ukraine: Medien sind voll von den Protesten. Gut so. Aber: Warum berichten sie nicht mehr von Protesten in Westeuropa? http://www.buergerstimme.com/Design2/2013-12/italien-frankreich-und-spanien-proteste-explodieren/ (Die politische Richtung dieser Seite ist mir unbekannt.)

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Tolerante können ganz doll intolerant werden, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Das muss nun eine Pfadfindergruppe in England erleiden: Wenn sie den Gottesbezug nicht bis zum 31.12. aus dem Eid herausnimmt – dann: Ausschluss: http://www.kath.net/news/44178 Ich habe den Eindruck, die Lage spitzt sich zu: Zwischen Toleranten, die unbedingten Gehorsam fordern, und Toleranten, die Meinungsfreiheit und Vielfalt dulden.

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