Gefahr für den Islam

Die größte Gefahr für den Islam geht in den westlichen Staaten von der Meinungsfreiheit aus – so scheint es die Meinung des OIC zu sein: http://europenews.dk/de/node/75253

OIC= Organisation für islamische Zusammenarbeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_f%C3%BCr_Islamische_Zusammenarbeit – die tapfer darauf hinarbeitet, dass Religionen, Propheten und religiöse Symbole nicht diffamiert werden sollen. Klingt gut – ist aber nur auf dem Wege der Diktatur möglich: Beschränkung der Meinungsfreiheit. Und da können Christen, die ernsthaft nachdenken, nur dagegen sein. Freilich gibt es auch Christen, die keine Freunde der Meinungsfreiheit sind – aber wenn sie weiterdenken würden, würden sie Freunde der Freiheit werden. Denn die ersten, die unter einer Einschränkung der Meinungsfreiheit leiden würden, wären Christen – wie man an den islamischen Staaten sieht.

Wenn man weiter sieht, kämpft die OIC jedoch nicht ernsthaft für andere Religionen, sondern allein für sich. Würde sie auch gegen die Diffamierung anderer Religionen eintreten, wäre das Verbot der Diffamierung von Christen, Atheisten, Ahmadiyya, Bahai… in islamischen Staaten schon ein ganzes Stück weiter.

Nicht nur in islamischen Staaten stünden Christen unter Druck. Stellt euch einmal vor, wie solche Nachrichten von vielen aufgefasst werden: http://europenews.dk/de/node/75252 41% der französischen Katholiken sehen den Islam als Bedrohung des Westens. Das wäre also eine Diffamierung des Islam – die zum Verbot der katholischen Kirche in Frankreich führen müsste.

Vielleicht ist auch dieses Umfrageergebnis eine Diffamierung der Katholischen Kirche in Frankreich und müsste aus diesem Grund strafbar sein.

Was noch als Diffamierung des Islam angesehen wird: Der Verkauf von Alkohol http://europenews.dk/de/node/75250 Das würde also dazu führen, dass in westlichen Staaten Alkohol nur noch schwarz verkauft werden würde.

Was wäre nicht alles Diffamierung des Islam? Schaut euch einmal um in eurer Stadt, in der Architektur, in den Bibliotheken und Museen… – und je nach islamischer Strömung: normal bekleidete Frauen in der Öffentlichkeit…

Dürfte man dann eigentlich noch singen: Jesus Christus herrscht als König, alles ist ihm untertänig – nein, natürlich nicht. Und weil das so ähnlich auch in der Bibel steht, ist die Bibel in vielen islamischen Staaten ein Buch, das nicht besonders gerne gesehen wird – gelinde gesagt.

Aber wenn das Diffamierungsverbot auch für Muslime gelten würde, wäre als erstes der Ruf Allahu Akbar dran – denn „Allah ist größer“ ist ein wenig unpassend im Umfeld anderer Religionen. Oder der Koran… uiuiuiui – was da alles drinsteht gegen andere Religionen… – er dürfte wie Teile der Bibel nur noch in gekürzter Fassung erscheinen. Aber Atheisten dürfen nicht frohlocken. Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud… – alles stünde nur noch im Giftschrank der Geschichte.

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