Sicherheitskräfte

Neulich las ich: Für Sicherheitskräfte wird ins Feld geworfen: Sie verhindern Terroranschläge. Wenn sie keine verhindern, dann heißt es: Man müsse sie stärker fördern, um Terroranschläge verhindern zu können. Die Intention: Schafft die Sicherheitskräfte ab, sie taugen ja doch nichts.

Genauso gut könnte man sagen: Schafft die Deiche ab, der Orkan hat ja das Land nicht überflutet.

Das ist sehr naiv, was man da so manchmal emotionalisierend gegen die Sicherheitskräfte lesen kann. Sicherheitskräfte müssen in ein politisches System eingebunden sein und dürfen sich nicht selbständig machen, das ist jedem klar. Aber ein Interesse daran, sie abzuschaffen oder zu beschränken, kann doch einer nur aus ideologischen Gründen haben.

Dass die Sicherheitskräfte nicht alles verhindern können – ist eigentlich auch jedem klar. Man fragt sich: Wie lange schaffen sie es noch, gewaltverwirrte Hirne zu enttarnen? Ich befürchte, wenn sie es in unserem Land einmal nicht schaffen sollten, dass dann die Stimmen der Vorwürfe gegen sie laut werden: Was nützen sie – sie bekommen viel Geld, sie sind wohl auf dem terroristischen Augen blind, sind gar selbst verstrickt…

Ihnen erst in der Bevölkerung Knüppel zwischen die Beine werfen und dann lauthals fragen: Warum konnten sie nicht schneller laufen.

*

Ein Schmierfink als Dschihadist: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.vandalismus-in-der-altstadt-asylbewerber-beschmiert-kirchentuer.9ee42d31-5755-4dbf-929c-5f57fc05895a.html

Impressum
auf www.wolfgangfenske.de

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert