Christlich-Islamischer Dialog

Über den christlich-islamischen Dialog der katholischen Kirche: http://de.radiovaticana.va/news/2013/11/14/tauran_%C3%83%C2%BCber_dialog_mit_islam:_%C3%A2%E2%82%AC%C5%BEich_bin_ein_realist/ted-746536 Dort ist davon die Rede, dass man vor Ort den Dialog führen muss.

Ich finde sehr interessant, dass man als Christen und Muslime eine Weltwahrnehmung gemeinsam hat, die eben nichtreligiöse Menschen nicht kennen. Man kann sich miteinander über spirituelle Erfahrungen unterhalten, die Nichtreligiöse entweder nicht haben oder verdrängt haben. Das trifft freilich auch auf den Dialog mit Buddhisten zu. Hindus kenne ich zu wenig. Religiöse Menschen haben – trotz aller Differenzen – den Ansatz einer gemeinsamen Sprache. Freilich muss man dabei berücksichtigen, dass es unterschiedlichste muslimische und christliche Strömungen gibt, sodass das nicht zu verallgemeinern ist. Aber ich denke, diese Feinheiten bekommt man nicht mit, wenn man nur polarisiert, wenn man nur die Gewalttäter oder die offiziellen Sprecher im Blick hat, die sorgsam darauf bedacht sind, die Unterschiede festzuschreiben. Wobei ich freilich, wie meine Blogleserinnen und -leser wissen, kein Freund davon bin, Unterschiede zu vertuschen.

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