Was ist nur aus dem Stolz, dem Selbstbewusstsein geworden? Wenn wir frei sind, wird alles besser! Und der überwiegende Teil von Afrika versinkt im Sumpf. Das ist ein äußerst trauriger Artikel: http://www.welt.de/kultur/article118718883/Warum-die-Weissen-nach-Afrika-zurueckkommen-sollen.html Was Afrika betrifft – man sieht alles an Mugabe. Was war das für ein kluger Mann und Kämpfer. Was ist aus ihm geworden? Ein Diktator und politisches Kleinhirn.
Was ich aber denke, ist, wir sollten Afrika unterstützen – bis es auf eigenen Füßen stehen kann. Das liegt in unserem eigenen Interesse – das muss man immer sagen, damit auch andere auf den Zug aufspringen. Denn wenn es nicht im eigenen Interesse liegt, dann helfen nur Kirchen und Hilfsorganisationen, und die sind bei solchen komplexen, den gesamten Kontinent betreffenden Neuerungen überfordert. Kann man zumindest als Kirchen die Stämme mit einem Wertesystem einigen? Nur: Mir ist nicht deutlich: Wenn Intellektuelle in Afrika die korrupte Elite, die nur in die eigenen Taschen wirtschaftet, das Volk ausbeutet für inkompetent hält: Wer soll diese korrupte Elite entmachten? Kann man Afrika aufbauen – an diesen Leuten vorbei? Wie schon angedeutet: Selbstlos waren unsere Kolonialmächte ganz gewiss nicht. Eine Blut- und Ausbeutungsspur mahnt. Wären wir heute weiter? Der Ostkongo lässt böses ahnen. Ausbeutung pur – freilich jetzt nicht mehr unter westlicher politischer Oberhoheit.
Ich hatte das Thema schon einmal vor längerer Zeit. Wenn ich mich recht erinnere, ging es da um Züge im Kongo. Es werden noch die Züge aus der Kolonialzeit benutzt – aber auch sie verrotten so langsam. Und daran entzündete sich der Wunsch mancher aus dem Kongo, dass die Kolonialmächte wiederkommen mögen, um den Verfall aufzuhalten, Neues zu bauen…
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