Nun ein Vegetarier-Tag: http://www.welt.de/politik/deutschland/article118717227/Gruene-wollen-Fleischhunger-der-Deutschen-bremsen.html Ich finde, wer kein Fleisch essen mag, weil er das mit seiner Ethik nicht vereinbaren kann, der soll es tun und auch Alternativen haben. (Ich selbst esse im Alltag wenig Fleisch und bin selbst hin und her gerissen.) Aber es geht nicht an, schon wieder anderen meine Weltsicht überzustülpen.
Sehr gut ist dieser Beitrag, der Vorschläge macht, was an jedem Tag verboten werden könne, und dass die Grünen doch Mut haben sollten, am Vegetarier-Tag auch Metzgereien geschlossen zu halten oder sie zu zwingen Fleischloses zu verkaufen – ich denke da an Sojaschnitzel, bei denen man schon sehr masochistisch veranlagt sein muss, wenn man das essen will… Weitere Tipps können eingesandt werden: www.achgut.com
Die Grünen haben freilich etwas erkannt: Wenn die Werte in einer Gemeinschaft zerstückelt werden – so weil z.B. die Wertevorgaben der Kirche immer stärker abnehmen – benötigt die Gesellschaft auf anderen Wegen ein einheitliches Band. Das muss man lobend sehen: Sie versuchen etwas zu erreichen, um kommende gesellschaftliche chaotische Zustände, die befürchtet werden, zu mindern.
Teile der SPD müssen ja sehr verzweifelt sein, wenn sie solche Gedankenspielchen zulassen: http://www.focus.de/politik/deutschland/fietz-am-freitag/druck-von-der-spd-basis-warum-rot-rot-gruen-mit-sigmar-gabriel-moeglich-waere_aid_1061370.html Und das ihrem Kanzlerkandidaten Steinbrück zuzumuten – ist schon ein Ding. Wer wird dann Bundeskanzler? Gabriel?
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