„Die Konferenz ist nur sinnvoll als Dialog mit islamischen Religionsgemeinschaften – und nur mit diesen“ soll Erol Pürlü (VIKZ) gesagt haben: http://www.welt.de/newsticker/news1/article115876431/Muslime-sehen-in-Islamkonferenz-keinen-Sinn-mehr.html Das wäre schon ein riesiger Fortschritt. Denn soweit ich weiß, sprechen die Sunniten und Schiiten zum Beispiel nicht mit den Ahmadiyyas. Innerislamischer Dialog wäre doch mal was – aber parallel dazu der mit dem Staat. Freilich weiß ich, dass die Ahmadiyyas nicht als Islamische Religion anerkannt werden, dass Sunniten und Schiiten so ihre Schwierigkeiten miteinander haben – und diese auch aus ihren Heimatländern (Iran, Irak usw.) mitbringen. Aber liebe Pürlüs, Mazyeks und wie ihr alle heißt: Fordert mal solche Dialoge untereinander – und nicht immer irgendwas von anderen. Oder redet ihr schon alle heimlich miteinander? Meines Wissens nicht. Wäre schön. Aber ich bin lernfähig.
>Mit großer Verwunderung verfolgt der Alt-68er (sc. Samuel Schirmbeck) die Diskussion über die Rolle des Islam in der westlichen Welt: „Es ist doch verrückt – die Linke hat immer den Freiheitsgedanken verkörpert, gegen religiöse Heuchelei und Unterdrückung gekämpft. Wenn man zehn Jahre erlebt hat, wie furchtbar Gesellschaften ohne Aufklärung leben, packt einen bei den Angriffen auf jeden Islamkritiker die Wut. Ist es immer noch die Last der Nazi-Schuld, die dazu führt, dass der Glaube der Fremden gegenüber der eigenen Kultur als moralisch überlegen empfunden wird?“< Ein lesenswerter Artikel von Reinhard Mohr: http://diepresse.com/home/meinung/debatte/1398074/Nur-mehr-das-andere-ist-gut-das-Eigene-ist-westlich-verderbt
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