Das ist ein äußerst interessantes Buch von Jan Roß: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article115730085/Zur-Groesse-braucht-der-Mensch-den-Glauben.html Aus dem Artikel ein interessanter Gedanke: „So kommt es, dass unter `säkularer Staat´ heute nicht mehr verstanden wird, dass Parlament und Regierung sich aus Religionsfragen gefälligst rauszuhalten haben: Nein, unter `säkularer Staat´ verstehen heute viele Menschen…, dass der Staat seine Bürger zum Säkularismus erziehen und den ganzen abergläubischen Firlefanz inklusive Beschneidung am besten verbieten soll.“
Wenn dem wirklich so ist, dann ist für diese Menschen der Staat ein Normgeber geworden – und damit wird er auf eine Stufe mit den Ideologie geprägten Staaten gestellt: Nationalsozialismus und Kommunismus wollten den Bürgern vorgeben, was sie glauben sollen. Der Staat, das ist unser Grundcredo, darf sich jedoch nicht an die Stelle der Bürger stellen. Die Bürger haben zu versuchen, Werte im Land durchzusetzen. Der Staat hat nur die Aufgabe, sie neutral – so sie die Rechte einhalten – zu unterstützen. Und dass die Kirchen – wie andere auch – unterstützt werden, hängt eben damit zusammen, dass ca. 61% der Einwohner Christen sind (Atheisten 17%).
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