Amadeus Antonio Stiftung und Jungle World + Netz gegen Nazis + Nazi + Mahnwache der AfD – widerlich

Das ist schon interessant, dass Rechten bzw. konservativen Kreisen unterstellt wird, sie seien gegen die AAS, weil die erfolgreich gegen Verbreitung rechter Propaganda arbeite. Es geht um nicht weniger als darum, dass die Regierung mit einer linken Gruppe zusammenarbeit, um die Meinungsfreiheit einzuschränken. Die Aufgabe des Staates gegen Hassredner aktiv zu werden, wird einer privaten Truppe übertragen. Und damit entzieht sie sich der Verantwortung, denn es müsste gerichtlich geklärt werden, ob die Verbreitung der jeweiligen Meinung verboten ist oder nicht. Das ist der Grund für das Ärgernis. Man macht den Bock zum Gärtner. Das geht nicht. http://www.tagesspiegel.de/politik/trotz-rechter-kampagne-weiter-staatsgeld-fuer-amadeu-antonio-stiftung/14940904.html Und in welche politische Richtung gehört der Göttinger Wissenschaftler Samuel Salzborn? 3x darf man raten. Ich höre nur „Jungle World“!

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Wer inzwischen als Nazi = Rechtspopulistisch bezeichnet wird – und das noch unterstützt von einer Zeitung, die als seriös gelten will (Die Zeit): http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/rechtspopulistische-websites-und-blogs-11336 Und natürlich von der AAS. Eine Seite, die sich gegen Nazis wenden will und darunter Seiten aufführt, die nicht Nazi sind (ach-gut, oder Tichy, oder Vera Lengsfeld…) – was soll man von einer solchen Seite halten? Propaganda von links, die alle als Nazi/Rechtspopulistisch bezeichnet, die nicht ihrer linken Stimmungsmache entsprechen. Hallo, Leute, wir leben in einer Demokratie, in der auch andere Meinungen gelten – noch – als die der Linkspopulisten!

Zudem: Nazi – im Titel führen ist Nazi. Ich mag das Wort Nazi nicht, weil es eine brutale Weltanschauung verniedlicht. Aber wird das Wort heute auch von Linken gerne verwendet, damit das Wort Sozialismus nicht so ins Auge sticht: National-Sozialismus? Lasst das Wort Nazi. Es verharmlost.

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Liebe Leute von der AfD, solche Mahnwachen sind nicht nur ärgerlich, sie sind pietätlos. Ich muss das einmal so deutlich sagen. Es ist der Versuch, eine kriminelle Tat und das Opfer propagandistisch zu vereinnahmen. Das geht nicht. Denkt Ihr dabei an das Opfer und an seine Familie, oder denkt Ihr nur daran, dass Ihr ein paar Wählerstimmen durch solche Aktionen bekommen könnt? Sind Wähler, die so etwas unterstützen, erstrebenswert? Anders als das Opfer in Hamburg wurde diese junge Frau medial nicht übersehen. Von daher: Vereinnahmungen von Opfern durch eine Partei sind – ich muss es mit meiner emotionalen Sprache bezeichnen – widerlich. http://www.freiewelt.net/nachricht/mahnwache-fuer-maria-l-von-linksextremisten-angegriffen-10069416/

Und auch das ist abzulehnen – nur wieder von einer anderen Seite: http://www.focus.de/politik/deutschland/polizeigewerkschaft-warnt-vor-generalverdacht-zusammenhang-zur-fluechtlingswelle-herzustellen-missbraucht-opfer-zweites-mal_id_6306637.html

Es wäre an der Zeit, dass die Kontrahenten endlich normal würden.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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