Wie schnell ist das Thema Volker Beck weg aus den Medien. So kann es also auch gehen. Wäre es ein CSUler oder ein CDUler gar ein SPDler – da sähe das ganz schön anders aus. Überall wäre es das Top-Thema, Tage lang. Aber nun, einer der ihren betroffen war: Man diskutiert noch, ob es gut war oder nicht gut, klug oder nicht klug, sich erwischen zu lassen: Schnell in der Versenkung verschwinden lassen.
Es gibt sogar schon einen Artikel: Warum der Fall Beck nicht zum Skandal taugt: http://www.sueddeutsche.de/politik/drogen-vorwuerfe-warum-der-fall-beck-nicht-zum-skandal-taugt-1.2890268 Vom 3.3. (!) Damit haben also die Journalisten-Kollegen schon Argumente dafür bekommen, im Fall Beck zu schweigen und das Gewitter möglichst schnell weghuschen zu lassen.
Vor links-grünen Medien ist halt nicht jeder gleich.
Ach so, ja, alle jubeln: Er trat von den Ämtern zurück! Aber sein Bundestagsmandat behält er? http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/polizeigewerkschaft-krokodilstraenen-linker-politiker-zu-becks-drogenfall-seien-laecherlich-a1311750.html
Nachtrag: Wenn Politiker Drogen bei einem Händler kaufen, machen sie sich erpressbar. Das sollte man in dem ganzen Zusammenhang auch bedenken.
Nachtrag 2: „Wenn der Prototyp eines politischen Säers vom Sturm eingeholt wird“ „Und tschüss“ http://www.kath.net/news/54284 Tschüss? Es gibt Leute, die können machen, was sie wollen – und sie kommen wieder, weil das Umfeld alles, was sie tun, deckt. Manche sind vor lauter Gewissenskonflikten oder Scham ganz schnell schon nach kleinsten Unregelmäßigkeiten in der Versenkung verschwunden. Andere verschwinden nie. Das kennzeichnet vielleicht einen Machtmenschen. Selbst massivste Fehltritte – perlen ab.
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Das ist klar, dieses Sixt-Plakat erhöht die Aufmerksamkeit, da hat BILD recht: http://www.bild.de/politik/inland/volker-beck/sixt-verhoehnt-beck-44814596.bild.html
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