Matthias Matussek bespricht das Buch von Jean Raspail: Das Heerlager der Heiligen: http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2015-40/literatur-lust-die-eigene-kultur-auszuloeschen-die-weltwoche-ausgabe-402015.html Es ist schon beeindruckend.
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Skeptisch blickt der Journalist auf die Benimm-Regeln für Flüchtlinge. http://www.welt.de/politik/deutschland/article147362583/Odenwald-Gemeinde-verteilt-Benimmregeln-an-Fluechtlinge.html Warum? Weil er immer noch davon ausgeht, dass alle gut ausgebildet sind. Vielleicht haben aber die Dorfbewohner schlechte Erfahrungen gemacht – und wenn es nur ein paar sind, die Vorgärten als Toilette benutzen, weil die in den Lagern so unangenehm sind. Weitere Benimm-Regeln: Kein Obst klauen, Verpackungen nicht öffnen, bevor man bezahlt hat, nicht alle Mädchen wollen heiraten… Dieses Dorf ist Vorreiter, auch wenn der arme Bürgermeister massiv eins auf den Deckel bekommen wird. Es wird der Prototyp weiterer Benimm-Regeln werden. Sollte ein Verlag übernehmen. Er könnte reich werden damit, wenn er den Mut hat, sich von solchen Journalisten, wie den genannten, nicht einschüchtern zu lassen. Vielleicht sollte er den Titel ändern: Benimm-Regeln für Neuzugezogene und für Alteingesessene – denn auch mancher Deutsche hat sie nötig.
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Realitäten: Die einen im Dorf sind äußerst aufgeregt, weil ein Mädchen vergewaltigt worden ist und eines sexuell belästigt wurde, die anderen verstehen nicht, dass sie aufgeregt sind, und klagen sie an, sich gegen Flüchtlinge/Migranten zu wenden. http://www.augsburger-allgemeine.de/friedberg/Diese-Dreckskerle-haben-die-Angst-nach-Mering-gebracht-id35706467.html Wie bei allen Menschen: Man muss äußerst vorsichtig sein, man muss aufeinander acht haben, man darf nicht alle in einen Topf werfen, man muss mitmenschlich sein – und man muss die Kriminellen selbst möglichst schnell nach Recht und Gesetz loswerden, damit das Miteinander nicht gestört wird… – es ist ein ganz schmaler Grat. Und dass nach sexueller Belästigung und Vergewaltigung die Stimmung aggressiv ist – wer kann das nicht verstehen? Und das sollten auch die Flüchtlings- und Migrantenfans verstehen. Aber die Flüchtlings- und Migrantenskeptiker sollten auch lernen, nicht von einen Kriminellen auf alle zu schließen.
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Manche Muslime, die Christen geworden sind, fühlen sich in Deutschland schikaniert wie im Iran: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/christlicher-fluechtling-deutschland-kommt-mir-vor-wie-der-iran-93592/ Hübsch kommt auch zu Wort – mit altem Mantra: Gewaltbereite Muslime kennen den Koran nicht… Dagegen hätten sicher diese Muslime selbst etwas. Bautz hat ein modernes Mantra: Schuld ist die Situation in den Heimen, nicht der gewalttätige Muslim – hinzukommt: Schuld sind die Traumata aufgrund des grausamen Fluchtweges! (Hat sie jemand gezwungen? – Es scheint um Migranten zu gehen, denn christliche Flüchtlinge haben Traumata schon von den Verfolgungen im islamischen bzw. kommunistischen Land erlebt). Klöckner: Problematische Weltbilder ändern sich auch nicht beim Wechsel des Wohnortes.
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